Die Heimat sei es „wert, als Platz für das gemeinsame Erleben, Genießen, Sehen und Gesehen-Werden endlich wieder wahrgenommen zu werden“, so der IHK-Präsident.
Die noch junge Initiative will den Einzelhandel und die Gastronomie vor Ort stärken, ihre Vorteile den Bürgern wieder ins Bewusstsein rücken und die Gewerbevereine unterstützen. Zum zweiten Mal führte die heimische IHK gemeinsam mit Partnern die Aktion durch.
Die vielfältigen Angebote der Einzelhändler trafen häufig auf großes Interesse bei den Kunden. Erneut habe sich laut Pressemitteilung gezeigt, dass es sich noch immer lohne, in der nahen Innenstadt nach Kleidung und anderen Waren zu suchen. Die riesige Angebotsvielfalt spreche zwar für das Einkaufen im Internet, aber Beratung, Ausprobieren und eben das „Shopping“ würden oft für den Erlebnisraum Innenstadt sprechen. Jeder Besuch im Ortszentrum lohne sich, weil es dort mit Handel, Gastronomie, Dienstleistungen, Kunst und Kultur eine Mischung gebe, die das Internet nicht bieten könne. „Das Sehen und Gesehen-Werden funktioniert nicht im Internet – das menschliche Grundbedürfnis nach Achtung und Aufmerksamkeit verschwindet in der Online-Welt spurlos“, so die Pressemitteilung.
Es hatten sich 21 Städte und Gemeinden zusammen mit 22 Gewerbevereinen und vielen Einzelhändlern sowie Gastronomen auf die Aktion „Heimat Shoppen“ vorbereitet.
Gemeinsam mit der Politik vor Ort wollen sie dafür sorgen, dass die Innenstädte ihre starke Anziehungskraft behalten. „Vergessen wir nicht: Unsere Kultur und unser gesamtes Zusammenleben wird stark von Zentren wie Dorfkernen oder Innenstädten geprägt“, merkte dazu Claudia Kirsch-Hildebrandt an, Referentin für Unternehmensförderung in der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern. Laut Kirsch-Hildebrandt ist der Handel „auch als Arbeitgeber und Wertschöpfer der regionalen Wirtschaft von großer Bedeutung. Damit das so bleibt, erfinden sich unsere Innenstädte gerade neu. Die globale Digitalisierung zwingt sie dazu.“
par