„Aufgrund dieser sehr drastischen Entwicklung haben Richard Uhl, Organisator von ‘Werben und Handeln’, und ich uns nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, den Weihnachtsmarkt auch dieses Jahr kurzfristig abzusagen“, gibt Schejna bekannt. Die Entscheidung sei am Mittwoch gefallen, teilt der Bürgermeister auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Eigentlich sollte der Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende, 4. und 5. Dezember, stattfinden. Die Absage ist ein Entschluss, da man zu keiner weiteren Verschärfung der Notlage beitragen wolle. Bei einem großen Besucherandrang hätten die Abstandsregelungen am Veranstaltungsort im „Alten Dorf“ nicht gewährleistet werden können.
„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber wir halten sie für absolut richtig und vernünftig“, ergänzt Schejna. Dieser Verzicht stehe als Zeichen für den tiefsten Respekt und Solidarität der Gemeinde gegenüber dem medizinischen Personal.
Bürgermeister Schejna bedankt sich bei allen Veranstaltern, die mit Getränken und Speisen sowie bunter Handwerkskunst zu einem gelungenen Weihnachtsmarkt-Wochenende in Rodenbach beigetragen hätten. Er könne die große Enttäuschung sehr gut nachvollziehen, dennoch sei die Gesundheit das höchstes Gut, welches besonders geschützt werden müsse.
par