Hundewiese an der A66 unweit der Riedmühle soll Anfang Oktober eröffnen Neues Eldorado für Bello & Co.

Der Bereich, auf dem die Einzäunung für die Selbolder Hundewiese erfolgen soll, ist „ausgemäht“. Als Nächstes soll nun in der kommenden Woche der Parkstreifen links neben der Hundewiese geschaffen werden. Foto: axel häsler

Langenselbold – Wenn alles nach Plan läuft, wird die von Selbolder Hundebesitzern ersehnte Hundewiese Anfang Oktober endlich Wirklichkeit. Dies hatte Bürgermeister Timo Greuel in der letzten Parlamentssitzung vor der Sommerpause angekündigt. Das Areal, auf dem ab Herbst Bello & Co. herumtollen und ihren Auslauf genießen können, befindet sich an der A66 unweit der Riedmühle.

Das Thema „Hundewiese“ beschäftigt die Selbolder Politik schon seit geraumer Zeit. Schon mehrere Anträge wurden in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht, die allerdings nicht sofort zur Umsetzung führten.

Aber die Liberalen waren hartnäckig am Ball geblieben. Und so erarbeitete das Bauamt drei Varianten für die Umsetzung einer Hundewiese, die im Fachausschuss bereits im Februar 2020 beraten wurden.

Da die FDP mit der Größe der Auslauffläche nicht einverstanden war, sie für zu klein erachtete, wurden noch Veränderungen am Konzept vorgenommen. So dauerte es – auch aufgrund der Pandemie – bis zur Dezember-Sitzung Ende letzten Jahres, ehe die Hundewiese vom Stadtparlament sogar einstimmig angenommen und endgültig auf den Weg gebracht wurde.

Wie Bürgermeister Greuel berichtete, konnte das Bauamt Ende Mai/Anfang Juni die Aufträge zur Erstellung des Parkstreifens und zur Einzäunung der Hundewiese erteilen.

Mittlerweile haben Mitarbeiter des städtischen Bauhofs auch bereits den Grenzbereich der Schutzpflanzung zur Hundewiese etwa 1,50 Meter breit „ausgemäht“. In diesem Bereich soll dann aller Voraussicht nach Anfang bis Mitte September die Errichtung des Zaunes erfolgen.

Die Herstellung des Parkstreifens hat bereits begonnen. Die zehn Parkplätze sind links neben der Hundewiese vorgesehen. Sie machen mit 14 000 Euro auch den Löwenanteil der Investitionskosten (insgesamt belaufen sich diese auf knapp 20 000 Euro brutto) aus.

Rund 5000 Euro an Kosten sind außerdem für die Arbeiten des Bauhofs veranschlagt. Dessen Mitarbeiter sind nicht nur für das Mähen der Wiese, sondern ebenso für Reparaturen und das Sauberhalten der Schilder zuständig. Außerdem kümmern sie sich um die regelmäßige Entsorgung der anfallenden Kotbeutel.

Die Parkplätze sind notwendig, da sich das Areal der neuen Hundewiese doch in deutlicher Entfernung zum Langenselbolder Stadtgebiet befindet.

Ursprünglich waren zwar auch Standorte an der Klosterberghalle und am neuen Friedhof im Rennen. Doch mussten diese dann aus unterschiedlichen Gründen von der Verwaltung wieder verworfen werden. Übrig blieb somit das Areal an der A66. Und so werden viele Hundebesitzer ihre Vierbeiner demnächst mit dem Auto zu ihrem neuen Auslauf fahren, sodass das Anlegen eines Parkstreifens nicht zu umgehen war.

Der auf dem Areal der zukünftigen Hundewiese vorhandene Baumbereich wird übrigens mit einbezogen, „um eine gewisse Schattenwirkung für die Besucher mit Hund zu gewährleisten“, wie das Bauamt in seinem Konzept erläutert.

Stand jetzt soll die Eröffnung der ersten Langenselbolder Hundewiese dann Anfang Oktober erfolgen.

Dann wird man sehen, wie sie von den Hundebesitzern der Gründaustadt und ihren Vierbeinern angenommen wird.
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