Umbau vom Geschäftsareal Am Aueweg abgeschlossen Rewe-Center öffnet am 1. Dezember

Fast fertig: Nach Rossmann und NKD wird nun auch der Rewe öffnen.

Rodenbach – Bereits Anfang des Jahres 2018 berichtete unsere Zeitung über einen geplanten Umbau des Rewe-Centers – vielen noch als „toom“-Markt bekannt – auf dem großen Areal „Am Aueweg“. Dieser, so die Nachricht damals, sollte eine Modernisierung erfahren. Heute zeigt sich, dass diese wahrlich umfassend war. Die damalige Tankstelle gibt es nicht mehr. Stattdessen bewahrheiteten sich die Gerüchte von 2018, dass weitere Geschäfte auf das Gelände ziehen könnten.

Vor einigen Tagen wurden bereits ein Rossmann und ein NKD eröffnet. Als Nächstes steht die Eröffnung des modernisierten Rewe-Centers an. „Es ist mit der erste Markt in Deutschland, der alles umfasst. Die neusten Rewe-Konzepte wurden hier unter einem Dach umgesetzt“, verkündete Katrin Allstädt von der Unternehmenskommunikation der Rewe-Group beim Vor-Ort-Termin. Ein erster Prototyp wurde zunächst in Hamburg getestet. Vor einigen Wochen eröffnete das erste Center nach dem neuen Konzept in der Nähe von München. In Rodenbach wird nun der zweite „modernste Rewe-Großflächenmarkt in Deutschland“ folgen.

Wie die neusten und modernsten Konzepte von Rewe aussehen, erläuterten Marktleiter Mario Denter und Katrin Allstädt bei einem Rundgang durch den Verbrauchermarkt. „Der Fokus liegt stark auf den Frischeprodukten“, erklärte Allstädt. An sogenannten Workpoints, die optisch mit einem Segel hervorgehoben werden, können die Kunden bei der Produktion und Veredelung der Frischwaren direkt zuschauen. „So können wir zeigen, dass die Artikel auch von uns produziert werden“, betonte Allstädt. Jede Theke wurde optisch passend zu den Produkten gestaltet und entsprechend gekennzeichnet. Wer schon immer einmal wissen wollte, was im Raum hinter der Metzgertheke passiert, kann das Geschehen dort jetzt durch große Fenster beobachten.

Das 4400 Quadratmeter große Geschäft mit 30 000 Artikeln wurde in zwölf sogenannte „Welten“ unterteilt, die sich optisch unterscheiden und durch höhere Wände voneinander getrennt sind. „Die Kojen, so wie wir es bezeichnen, sollen den Eindruck eines Fachgeschäftes erwecken. Da gibt es die Bio-Vegan-Welt, Wein, Feinkost, Tierfutter, Süßigkeiten und ein Non-Food-Bereich“, zählte Allstädt unter anderem auf. „Und“, so ergänzte Denter erfreut, „einen umfangreichen Eintracht-Shop.“ Auch regionale Produkte werden wieder zu finden sein.

Technisch ist das Center auf dem neusten Stand: Digitale Preisschilder, insgesamt 108 Hand-Scan-Geräte, um die Artikel bereits während des Einkaufs zu scannen und direkt an den Kassen zu bezahlen und – neben sechs „normalen“ Kassen – fünf Selbstbedienungskassen.

Weiter gibt es neben dem Getränkemarkt, der über einen separaten Eingang und zwei weitere Kassen verfügt, eine Blumenstation mit einer Floristin, die Sushibar „Eat happy“, eine Lotto-Annahmestelle und eine eigenbetriebene Gastronomie mit Sitzbereich und Angeboten von Frühstück über Mittagstisch mit Hähnchengrill zu Kaffee und Kuchen.

„Wer seine Ware online bestellt hat, kann diese am ‘Info-Service-Point’ abholen“, so der 40-jährige Marktleiter. Zudem gibt es E-Ladesäulen, Waschbecken bei der Pfandrückgabe, ein Kühlhaus für Getränke, Sitzbänke im Markt und ein Mehrwegkonzept.
 par