Förderung von Kindern in El Salvador und Indien mit 2550 Euro Rodenbach unterstützt Projekte

Für das Projekt in Indien nahmen (von rechts) Michael und Iris Derse sowie Anne Engels den Scheck aus den Händen von Bürgermeister Klaus Schejna entgegen. Foto: pm

Rodenbach – Alle zwei Jahre stellt die Gemeinde Rodenbach einen Betrag in Höhe von 2550 Euro für die Förderung von Selbsthilfeprojekten bereit.

Bereits im November 2020 hatte das Gemeindeparlament einstimmig beschlossen, den Förderverein „El Izote“ in El Salvador für das gleichnamige Kinderförderprojekt sowie die Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul für die Anschaffung eines Busses für eine Schule im südindischen Karaikkudi zu unterstützen.

Nun überreichte Bürgermeister Klaus Schejna jeweils 1275 Euro an Vertreter der Rodenbacher Unterstützer der beiden Projekte. Der Eine-Welt-Laden engagiert sich regelmäßig für das Kinderförderprojekt in El Salvador und hatte die Gemeinde darauf aufmerksam gemacht.

Kindern und Jugendlichen in El Salvador soll trotz ihres schwierigen Umfelds eine Chance auf eine bessere Zukunft ermöglicht werden. Unter anderem wurde ein festes Unterrichts- und Betreuungsangebot in der Stadt Mejicanos für rund 70 Kinder aus armen Familien und zum Teil auch für ältere Kinder mit Behinderung geschaffen. Kindergärten und Förderschulen, wie sie es in Deutschland gibt, existieren in El Salvador nicht.

Die katholische Gemeinde St. Peter und Paul unterstützt eine Schule in Karaikkudi im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu. Diese Schule benötigte dringend einen kleinen Bus, um Kinder, die weiter entfernt wohnen, zum Unterricht abzuholen. Aber auch für Besorgungen und Ausflugsfahrten war dieser Bus unbedingt notwendig. Der ehemalige Rodenbacher Pfarrer Pater James wünschte sich als Abschiedsgeschenk, dass die Gemeinde die Schule in Karaikkudi diesbezüglich unterstütze. Seit Anfang Februar ist der Bus mit 32 Sitzplätzen nun dort im Einsatz. Bürgermeister Schejna strich die Bedeutung beider Projekte heraus.
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