Den ersten Preis bei dem renommierten Wettbewerb bekommt der „Südkurier“ für seine Corona-Berichterstattung. Zweiter Preisträger ist die „Hamburger Morgenpost“, die eine Serie über jüdisches Leben in Hamburg eingereicht hatte. Insgesamt gab es für den Wettbewerb 354 Einsendungen von Medien aus ganz Deutschland.
„Wir hätten gerne auf diesen Preis verzichtet, wenn wir die schreckliche Tat ungeschehen machen könnten. Dennoch freuen wir uns über die Auszeichnung als Würdigung unserer journalistischen Leistung. Ich bin sehr stolz, dass der HANAUER ANZEIGER diesen Preis gewonnen hat. Er zeichnet unsere sehr gute Arbeit in den Tagen und Wochen nach dem Attentat vom 19. Februar aus. Jeder hat hier seinen Anteil daran, deshalb gebührt die Anerkennung der gesamten Redaktion“, so Redaktionsleiterin Yvonne Backhaus-Arnold. Lobende Worte erhielten die Redakteurinnen und Redakteure auch vom Verlagsgeschäftsführer Axel Grysczyk: „Die Auszeichnung ist ein Beweis für die hohe journalistische Qualität des HA. Es zeigt, mit welcher Hingabe und auf welchem Niveau unsere Redaktion arbeitet. Es ist auch eine Bestätigung für unsere Leser, dass sie jeden Morgen eine anspruchsvolle Zeitung bekommen.“
Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Norbert Lammert, würdigte die prämierten Arbeiten mit den Worten: „Der Preisjahrgang zeigt einmal mehr, welch herausragende Bedeutung der Lokaljournalismus für unsere Gesellschaft hat, welch wichtige und mitunter auch identitätsstiftende Rolle er für die Leserinnen und Leser vor Ort spielt. Er ist und bleibt unverzichtbar für unsere Demokratie.“
Zu den ersten Gratulanten gehörten die beiden Bundestagsabgeordneten Dr. Katja Leikert und Dr. Sascha Raabe. „Ich gratuliere dem Team um Redaktionsleiterin Yvonne Backhaus-Arnold sehr herzlich“, schrieb Leikert. Raabe meinte: „Das war ja wirklich ein großes und renommiertes Bewerberfeld. Der HA vor dem ‘Tagesspiegel’ und der ‘Berliner Zeitung’. Einfach super.“
HA