„Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr wieder dabei sein dürfen“, stellt Annette Böhmer, Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Hospizdienst fest. Die Aktion „Becher(n) für den guten Zweck“ fand erstmals 2017 statt und entwickelte sich zu einem großen Erfolg. Jeder Pfandbecher, der seitdem in den Sammeltonnen der AGH gelandet ist, hat die ambulante Hospizbegleitung in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis unterstützt. Das Angebot ist für Betroffene kostenlos. Um sich zu finanzieren ist die AGH aber auch auf Spenden angewiesen. Dies sei in den vergangenen zwei Pandemiejahren nicht einfach gewesen. Die Möglichkeiten, auf die Arbeit der AGH hinzuweisen oder um Unterstützung zu werben, waren sehr eingeschränkt. „Viele Veranstaltungen sind einfach ausgefallen“, blickt Böhmer zurück.
Dies hat auch der Veranstalter Shooter Promotions gespürt. So fand der Konzertsommer im vergangenen Jahr zwar statt, aber mit eingeschränkten Besucherzahlen. Trotzdem hat sich der Konzertorganisator etwas einfallen lassen, um die AGH in dieser schwierigen Zeit weiter zu unterstützen: Pro verkaufter Eintrittskarte spendete das Unternehmen einen Euro an den ambulanten Hospizdienst. Insgesamt 5000 Euro sind auf diesem Wege zusammen gekommen. „Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken“, stellt Dr. Tobias Kämpf, Vorsitzender der AGH fest. „Das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit aber eine große Unterstützung für uns.“
Dies freut Dirk Eisermann von Shooter Promotions sehr. „Wir wissen, was für eine gute und wichtige Arbeit die AGH in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis leistet und freuen uns, wenn wir sie dabei unterstützen können.“
Trotzdem ist die Freude groß, dass man diesen Sommer auch wieder persönlich vor Ort dabei sein kann, wie Böhmer unterstreicht. Neben den gesammelten Spenden geht es bei der Aktion nämlich auch noch um etwas anderes: „Für uns ist es auch immer wieder schön, mit den Konzertbesuchern ins Gespräch zu kommen“, stellt die AGH-Leiterin laut Mitteilung fest.
cd