Stadt erhält Sechs Millionen Euro für den Neubau des Maintalbads Bundesförderung aus Berlin

Freuen sich über die sechs Millionen Euro vom Bund für das neue Maintalbad: Bürgermeisterin Monika Böttcher, Bundestagsabgeordneter Lennard Oehl, Badleiter Roland Allmannsdörfer und Erster Stadtrat Karl-Heinz Kaiser.

Maintal – Mit einer guten Nachricht aus Berlin wartete der SPD-Bundestagsabgeordnete Lennard Oehl auf. Im Rahmen des Förderprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ erhält die Stadt Maintal sechs Millionen Euro für den geplanten Neubau des Maintalbads.

Das Stadtparlament hatte im September beschlossen, dass das neue Maintalbad als Familienbad gebaut werden soll, das attraktive Angebote für alle Generationen beinhaltet. Neben dem Cabriodach, das aufgefahren werden kann, sodass das Schwimmerbecken im Hallenbad ganzjährig nutzbar ist, soll die neue Anlage über ein Bistro für Hallen- und Freibad, ein Sprungbecken im Freibad und eine ganzjährig nutzbare Wasserrutsche verfügen.

Mit 38,4 Millionen Euro liegen die Kosten für den Neubau mittlerweile deutlich über dem ursprünglich eingeplanten Budget von 20 Millionen Euro. Entsprechend willkommen sind jetzt die sechs Millionen Euro aus dem bundesweiten Förderprogramm. Dankbar und erfreut zeigte sich darüber Bürgermeisterin Monika Böttcher. „Diese Fördersumme ist ein großartiger Beitrag für die Realisierung des neuen Maintalbads, von dem Menschen aller Generationen in der Region profitieren werden“, wird Böttcher in der Pressemitteilung von Lennard Oehl zitiert.

Das Bundesprogramm, das insgesamt mit 476 Millionen Euro ausgestattet ist, soll den Kommunen laut Oehl helfen, den „bestehenden Sanierungsstau bei diesen wichtigen Orten des Zusammenlebens zu bewältigen“. Der Förderschwerpunkt liege hierbei vor allem auf der energetischen Sanierung.

„Schwimmbäder sind ein wichtiger Teil unserer Infrastruktur und keineswegs nur freiwillige Leistungen von Kommunen“, so der heimische Bundestagsabgeordnete. Sie seien ein sozialer Treffpunkt, denn dort lernen Kinder schwimmen und dort gehen viele Menschen ihrem Sport nach. „Der Bund trägt durch diese Fördermittel dazu bei, dass Schwimmbäder erhalten bleiben“, ist Oehl überzeugt.

Im vergangenen Sommer hatte er die Kommunen in seinem Wahlkreis dazu aufgerufen, sich mit Projektanträgen für dieses Förderprogramm zu bewerben. Im September fanden dann erste Gespräche zwischen Oehl und Maintals Erstem Stadtrat Karl-Heinz Kaiser statt. Nach dem Einreichen des Antrags seitens der Stadt beim Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen begann die Arbeit in Berlin.

Mit einem Baubeginn des neuen Maintaler Bades ist frühestens im Herbst 2024 zu rechnen. Die Bauzeit wird dann voraussichtlich zwischen 24 und 28 Monaten liegen.

Das Hallenbad feiert übrigens im nächsten Jahr sein 50-jähriges Bestehen. 1974, im Jahr der Stadtgründung Maintals, wurde dann das Freibad fertiggestellt. Das neue Maintalbad soll genau an derselben Stelle entstehen, entsprechend muss das komplette bisherige Bad zunächst abgerissen werden, ehe der Neubau beginnen kann.
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