Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtrat Thomas Morlock beglückwünschen die Preisträger zu der renommierten Auszeichnung, zeige die Verleihung doch eindrucksvoll, „dass die zukunftsgerichtete und innovative Gestaltung des wichtigen Stadtplatzes auch in Fachkreisen sehr hohe Anerkennung genießt“. Der neue Kirchplatz war und ist in Hanau aber nicht unumstritten. Es gab Kritik an der schlichten Gestaltung, zum Teil geäußert in Leserbriefen.
Der auch als „Garten-Oskar“ titulierte DGGL-Preis für zeitgenössische Gartenkultur in Hessen wird seit 2001 in Kooperation mit der Landesregierung verliehen. Ausgezeichnet werden Grünkonzepte in Hessen aus, „die ästhetisch, funktional und nachhaltig gestaltet wurden. Die ausgezeichneten Projekte sollen anregen, neue Grün- und Freiräume mit gestalterischem Anspruch in sozialer und ökologischer Verantwortung umzusetzen“. Besonders bei der Preisverleihung hervorgehoben wurde der kommunikative Prozess der Bürgerbeteiligung im Rahmen des Wettbewerblichen Dialogs zur Gestaltung der Hanauer Innenstadt.
Bei der Preisverleihung waren Markus Henrich (Betriebsleiter von Hanau Infrastruktur Service), Annerose Lösche (Abteilungsleiterin Grünflächen), Bildhauer Professor Claus Bury und Martin Hoppe (Fachbereichsleiter Kultur der Stadt Hanau) anwesend. Der Preis in Form einer Edelstahl-Skulptur wurde von Staatssekretär Oliver Conz, Petra Hirsch (Vorsitzende der DGGL Hessen) und Professor Stefan Schweizer (Präsident des Bundesverbandes der DGGL) übergeben.
Für Die Landschaftsarchitekten Bittkau-Bartfelder ist es der zweite Garten-Oskar. Das Büro erhielt ihn schon einmal 2005 für die Gestaltung eines Villengartens in Wiesbaden.
cs.