Bläserphilharmonie Rhein Main tritt im Congress Park Hanau auf Große Vorfreude auf Konzert

Unter dem Dirigat von Jens Weismantel sowie mit dem Soloposaunisten des Radiosinfonieorchesters Frankfurt, Norwin Hahn, als Gastmusiker bereiten sich die Mitglieder der Bläserphilharmonie Rhein Main auf ihr Konzert im CPH vor.

Hanau – Nach zwei Jahren Corona-Pause wird die Bläserphilharmonie Rhein Main endlich wieder in dem akustisch so tollen Paul-Hindemith-Saal im Hanauer CPH konzertieren. Dabei ist das Konzert der Bläserphilharmonie aufgebaut wie ein klassisches Sinfoniekonzert.

Mit „Spartacus“ von Jan van der Roost erklingt zunächst als Ouvertüre ein prachtvolles Werk, das an die Musik der großen Monumentalfilme wie Ben Hur erinnert. Es folgt als Ruhepunkt im Zentrum der ersten Konzerthälfte „Rest“ von Frank Ticheli, ein sehr melodiöses und langsames Klangstück. Danach wird Norwin Hahn, einer der beiden Soloposaunisten des Radiosinfonieorchesters Frankfurt, die Bühne betreten und mit einer reduzierten Besetzung des Orchesters das Concerto for Trombone „Harvest“ für Soloposaune und Bläserensemble, ein knapp 20-minütiges Werk des amerikanischen Komponisten John Mackey aus dem Jahr 2010, aufführen.

Nach einer Pause wird das aus über 80 Musikern aus dem Main-Kinzig-Kreis und der Rhein-Main-Region zusammengesetzte Orchester die 4. Symphonie von David Maslanka (USA) aufführen. In diesem großen Werk verwendet der Komponist als Kompositionsgrundlage christliche, traditionelle Melodien, die er mit zeitgenössischen und traditionellen Kompositionstechniken verarbeitet.

Jüngst probte die Bläserphilharmonie Rhein Main erstmals mit Norwin Hahn zusammen. Trotz der Komplexität der Partitur herrschte direkt ein angenehmes Probeklima und nach etwa drei Stunden war bereits ein schönes Zwischenergebnis erzielt.

Norwin Hahn ist gerade einmal 27 Jahre alt und hat bereits 2017 noch als Student die Soloposaunisten-Stelle am HR bekommen. Jens Weismantel, musikalischer Leiter der Bläserphilharmonie, kennt Hahn bereits seit 2015, als dieser an einer Arbeitsphase des Landesjugendblasorchesters Hessen teilnahm. So verfolgte Weismantel den Werdegang des Posaunisten, bis er ihn nun für diese deutsche Erstaufführung engagierte. Auch die Aufführung der Symphony No 4 von Maslanka ist ein lang gehegter Wunsch von Orchester und Dirigent, gilt Maslanka mit seinen Werken doch als einer der ganz großen Komponisten für Blasorchester. Gerade seine zehn Symphonien lassen sich hinsichtlich der musikalischen Dichte und kompositorischen Qualität durchaus mit entsprechenden Werken für Sinfonieorchester vergleichen.

Das Konzert findet am Sonntag, 25. September, um 16 Uhr im Paul-Hindemith-Saal des Congress Parks Hanau statt. Karten gibt es im Internet unter bprm.info.
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