Eigenbetrieb Infrastruktur Service pflanzt in Steinheim 675 Eichen Stadtgrün wird immer üppiger

Unterhalb des Wasserturms in Steinheim wurden insgesamt 675 zweijährige Eichen eingepflanzt. Bild: pm

Hanau – In den Stadtteilen Steinheim sowie Klein-Auheim hat sich der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) für die Aufforstung des Stadtgrüns engagiert. 676 neue Bäume sind dabei gepflanzt worden – bis auf einen besonderen alle in Steinheim, meldet der städtische Pressedienst.

In Klein-Auheim hatten Stadtrat Thomas Morlock und Stadträtin Claudia Borowski sich dabei an einer besonderen Baumpflanzaktion beteiligt. So wird alljährlich anlässlich des Internationalen Tags des Baums im Hanauer Stadtgebiet ein neuer Baum eingesetzt. Die Wahl fiel auf eine Moorbirke, dem Baum des Jahres 2023. Die Moorbirke, ein Baum, der von Mitteleuropa bis nach Sibirien verbreitet ist, zeichnet sich durch ihre mittlere Größe und ihre geringen Ansprüche an den Boden aus, heißt es. Dass eine solche Baumpflanzung jedes Jahr stattfindet, geht auf einen Antrag von Borowski in der Stadtverordnetenversammlung zurück, der bereits im Jahr 2003 beschlossen wurde. Nur wenig später wurde die Stadt Hanau dann an anderer Stelle in großem Stil tätig. Unterhalb des Wasserturms in Steinheim wurden insgesamt 675 zweijährige Eichen eingepflanzt.

Das Gelände, das zuvor ein verpachteter Garten war und seit etwa zehn Jahren brachlag, wurde aufgrund seiner Nähe zu einem Landschaftsschutzgebiet nicht mehr neu verpachtet. Vor der Aufforstung wurde das Gebiet von unerwünschtem Bewuchs befreit, abgestorbene Pflanzen entfernt und Betonabfälle beseitigt. „Mit diesen neuen Bäumen ist es uns gelungen, einen wichtigen Beitrag für den Erhalt des Stadtgrüns zu leisten. Wir haben in den vergangenen Jahren wiederholt äußerst trockene Sommer erlebt, in der Folge ist eine große Zahl an Bäumen nun bereits stark geschädigt oder bereits abgestorben.

Umso mehr ist es uns daher ein Anliegen, alle Ausfälle zu kompensieren und damit auch den zukünftigen Generationen eine erlebenswerte Natur zu erhalten“, betont Stadtrat Morlock.
 cs.