Viele der präsentierten Weihnachtskrippen stammen aus Privatbesitz, wurden leihweise von Klein-Auheimer Familien zur Verfügung gestellt oder aber sie stammen aus dem Fundus des Heimat- und Geschichtsvereins Klein-Auheim. Das Gros der Darstellungen mit der historischen Szene von Jesu Geburt, den Christus-Eltern Maria und Josef und vielen Tieren ist aus den Naturmaterialien Holz, Rinde, Stroh und Moos gestaltet. Einige der Krippen sind aber auch aus Porzellan, Glas und Papier hergestellt. Zur sehenswerten Ausstellung gehört auch eine Weihnachtspyramide aus dem Erzgebirge sowie Gerd Wolfs Wallfahrtskapellen-Miniaturmodell der Oberstaufener Kapelle (Allgäu) mit einer Miniatur-Krippenansicht.
Dieses Jahr stammt die älteste Krippe aus dem Jahr 1905. Sie befindet sich im Besitz des Heimatvereins, erläuterte Detlef Hellmann beim Rundgang durch die Ausstellung. Bei einem HGV-Babbelabend mitgebrachte, einst in Kriegszeiten verschenkte Weihnachtsgaben wie ein Puppenhaus aus dem Jahr 1944, Puppen aus der ersten Hälfte der 1940er Jahre sowie ein Puppenhaus von 1920 machen die Ausstellung zu einem echten Erlebnis für Familien.
Die Krippen-Dauerleihgabe der Klein-Auheimer Pfarrei St.Peter und Paul mit vielen großen Einzelfiguren zur Szene von Jesu Geburt begrüßt die Radwerk-Besucher unweit des Eingangs und ist fester Bestandteil der seit 20 Jahren stattfindenden HGV-Krippenausstellung. Die großen Krippenfiguren wurden zwischen 1895 und 1905 – je nach Finanzlage der Pfarrei – bei der Steinheimer Holzbildhauerei Georg Busch zugekauft. Geöffnet ist die Krippenausstellung an den kommenden Wochenenden bis zum 9. Januar jeweils samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr.
hoh