Mitarbeiter erledigen jetzt schneller Fahrten innerhalb des Stadtgebietes Der Bauhof kommt jetzt mit E-Bike

Nette Idee: Bauhofleiter Manfred Waitz (von links), Stefan Langhof von der EAM und Bürgermeisterin Sylvia Braun lassen sich von den Bauhofmitarbeitern Jan Ricker sowie Christoph Eckhardt die geförderten E-Bikes zeigen. Bild: pm

Bruchköbel – Der Bruchköbeler Bauhof ist jetzt auch auf E-Bikes unterwegs. Die Idee kam von den Mitarbeitern Jan Ricker und Christoph Eckhardt.

Die beiden, die auch privat viel mit dem Fahrrad unterwegs sind, erledigen mittlerweile viele Fahrten für den Bauhof mit dem Fahrrad. „Zum Beispiel zu Spielplätzen, um Spielgeräte zu reparieren“, berichtet Ricker. Mit Fahrradanhängern transportieren sie Werkzeug oder Ersatzmaterial. Kürzlich fuhr Ricker mit dem E-Bike samt Anhänger zu einem Bauhof-Fahrzeug, das eine Reifenpanne hatte. Den Ersatzreifen und den Wagenheber transportierte er sicher festgezurrt im Anhänger, der eine Zuladung von 160 Kilogramm hat.

Mit dem E-Bike sind die beiden oft schneller im Stadtgebiet unterwegs als mit einem Auto, die Parkplatzsuche entfällt und sie können direkt an ihr Ziel ranfahren. Auch Bauhofleiter Manfred Waitz weiß um die Vorteile der E-Bikes. Viele Fahrten könnten jetzt viel schneller und unkomplizierter erledigt werden.

Beim Ortstermin am Bauhof zeigte sich auch Stefan Langhof von der EAM-Netz aus Gelnhausen erfreut über das Ergebnis, das Unternehmen hatte das Projekt gefördert. Bisher sei die Stadt Bruchköbel die erste Kommune im Main-Kinzig-Kreis, die E-Bikes über die Förderung im Bereich des Bauhofs einsetzt.

Bürgermeisterin Braun bedankte sich bei den beiden Bauhofmitarbeitern für ihre Idee und begrüßte, dass nun die E-Bike-Flotte der Stadt auf sechs Räder angewachsen ist. Auch beim Bauamt und im Hausmeisterbereich nutzen Mitarbeiter der Stadt E-Bikes. „So etwas lässt sich nur umsetzen, wenn es aus der Belegschaft kommt. Die Bereitschaft bei den Mitarbeitern muss vorhanden sein“, so Braun.

Dass das auch beim Bauhof Bruchköbel der Fall ist, freut die Verwaltungs-Chefin sehr. Sie sei sich sicher, dass dieses Beispiel, das sie auch als Gesundheitsvorsorge für die radelnden Mitarbeiter sieht, Schule machen werde. Abschließend bedankte sich Jan Ricker ausdrücklich bei Braun, dass die Verwaltungsspitze die Idee rasch umgesetzt habe.
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