Bei seinen regelmäßigen Besuchen bei den Ansiedlungen der Störche konnte Richard Höß in diesem Jahr auch Störche mit für diese Gegend ungewöhnlichen Ringen erkennen. So wurde Anfang Mai ein Storch mit einem orangefarbenen Ring gesichtet. Nach Recherche des Storchenexperten Werner Peter war dieser Vogel in Schweden beringt worden. Auch wurde ein Storch mit spanischer Herkunft in Neuberg gesichtet.
Die Nachverfolgung der Störche kann über die Ringnummern erfolgen. So werden alle Daten nach der Beringung der Störche in einer Datenbank erfasst. Darin gingen auch die Daten der Tiere ein, die in diesem Jahr in Neuberg beringt wurden.
Am Horst in Richtung Hammersbach wurden drei Jungstörche und in Richtung Oberissigheim zwei Jungstörche beringt. Leider gab es bei beiden Horsten in diesem Jahr auch Verluste. So sei zwischen den Brutbeobachtungen und der Beringung an beiden Horsten jeweils ein Jungtier verstorben, berichteten die Vogelfreunde jetzt in einer Pressemitteilung.
Auch in diesem Jahr konnten wieder Paten für die Störche gewonnen werden. Die Vogelfreunde bedankten sich herzlich bei der Gemeinde Neuberg und Bürgermeister Jörn Schachtner, der wieder den Hubsteiger zur Verfügung gestellt hatte.
Der Dank galt aber auch Storchenexperte Werner Peter, der die Vogelfreunde Neuberg in Ihrer Arbeit für den Vogelschutz immer unterstützt und mit Rat und Tat zur Verfügung stehe. „Durch ihn bekommen wir die Informationen zu unseren Störchen.
So wurden unter anderem die Jungstörche aus den vergangenen Jahren bei ihrem Zug in Spanien mehrfach gesichtet. Auch informierte er uns darüber, dass Jungstörche aus Rüdigheim in den MKK zur Ansiedlung zurückgekehrt sind“, zeigten sich die Vogelfreunde dankbar.
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