Erstmals ökumenische Feier auf dem Friedhof in Heldenbergen Gedenken an Sternenkinder

Die Gedenkstätte für Sternenkinder auf dem Friedhof in Heldenbergen wurde dieses Jahr im August eingeweiht.

Nidderau – Erstmals wird am Samstag, 15. Oktober, um 16 Uhr eine ökumenische Feier zum Tag der Sternenkinder in Heldenbergen stattfinden. Pfarrerin Simone Heider-Geiß sowie Birgit Göttlicher von der katholischen Kirche Mariä Verkündigung begleiten die Feier zusammen mit Mitgliedern des Gesprächskreises „Sternenkinder-Gedenkstätte Nidderau“.

„An diesem besonderen Tag wird allen Kindern gedacht, die vor, während oder kurz nach der Geburt gestorben sind“, heißt es in der Ankündigung der städtischen Friedhofsverwaltung. „Es sind alle herzlich willkommen, die diesen verstorbenen Kindern eine Zeit der Erinnerung schenken wollen.“

Schon ab 15 Uhr ist eine kreative Einstimmung auf dem Friedhof geplant. Vor Ort können Steine bemalt werden oder Briefe an Verstorbene gestaltet, gemalt und geschrieben werden. Die Werke werden anschließend in den Briefkasten für die „Himmelspost“ geworfen.

Um 16 Uhr beginnt die Feier, in deren Verlauf die „Himmelspost“ aus dem Briefkasten in einer Feuerschale verbrannt wird. Damit sollen alle Gedanken, Worte und Bilder symbolisch in den Himmel geschickt werden. Außerdem können gemeinsam Blumen, Gedenksteine und Kerzen an der Gedenkstätte abgelegt werden. Musikalisch begleitet wird diese Gedenkfeier von der Organistin Elisabeth Kretzschmar-Wegner und dem Saxofonisten Peter Ripkens.

„Dieser Gedenktag für Sternenkinder findet ab sofort jährlich in Nidderau statt, immer am 15. Oktober eines jeden Jahres“, kündigt die Stadtverwaltung an.  

Auskünfte zu Gedenk- und Bestattungsmöglichkeiten an der Gedenkstätte für Sternenkinder erteilt Regina Wilke (Fachdienst Friedhofsverwaltung) unterz 06187 299173 oder per E-Mail an regina.wilke[at]nidderau[dot]de.  
 jow