Komplexe Straßenarbeiten am Inneren Ring Geschäfte sollen erreichbar bleiben

Ein Blick in den Inneren Ring: An dem Teilstück wird ab März gearbeitet. Foto: holger weber

Bruchköbel – Die Mitarbeiter der Bruchköbeler Verwaltung werden schon allmorgendlich zu ihrer neuen Arbeitsstätte im Stadthaus gehen, da wird am Inneren Ring immer noch gebaut werden. Die Bruchköbeler Geschäftsstraße bleibt bis mindestens Mitte nächsten Jahres eine Baustelle. Die Straße wird von Grund auf neu gemacht. Nicht nur die Oberfläche, auch die Versorgungsleitungen werden zwischen Hauptstraße und Postfiliale erneuert.

Dabei werde allerdings sichergestellt, dass die anliegenden Geschäfte sowohl von den Kunden als auch von den Lieferanten erreicht werden können. Dies hat jetzt der kommissarische Leiter des Bruchköbeler Bauamts, Björn Schutt, noch einmal betont, nachdem es infolge einer Informationsveranstaltung für die Gewerbetreibenden in der Stadt offenbar zu einigen Irritationen gekommen war. Einige Anlieger hatten befürchtet, ihre Geschäfte seien während der mehrmonatigen Bauzeit von der Außenwelt nur noch schwer zu erreichen. „Es wird höchstens tageweise zu Einschränkungen kommen, wenn genau vor den jeweiligen Geschäften gearbeitet wird“, präzisierte Schutt auf Anfrage unserer Zeitung.

Die Gewerbetreibenden waren im Rahmen des Informationsabends generell über den Stand des Innenstadtumbaus sowie die aktuellen und anstehenden Baumaßnahmen am Inneren Ring informiert worden. Auf besonderes Interesse stießen dabei die Planungen für den Inneren Ring, der ganz neu und fußgängerfreundlicher gestaltet werden soll. Nach Fertigstellung soll die Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 20 reduziert werden. Laut den Plänen bieten die zwei Fahrbahnen ausreichend Platz für sich begegnende Fahrzeuge, jedoch werden die Gehwege zulasten der Fahrbahn verbreitert.

Der Innere Ring soll in mehreren Abschnitten neu gestaltet werden. Derzeit laufen schon die Arbeiten am ersten Abschnitt zwischen Hauptstraße und der Zufahrt zur Köhlergasse. In den vergangenen drei Wochen waren dort Versorgungsleitungen verlegt worden, die im Zuge der Straßensanierung erneuert werden. Dabei handelt es sich nach Angaben des Bauamtsleiters vor allem um Wasser, Strom und Telekommunikationsleitungen. „Dies ist eine ziemlich komplexe und aufwendige Arbeit, die mit den Versorgern eng abgestimmt werden muss“, so Schutt. Bis März werden die Arbeiten voraussichtlich im ersten Abschnitt andauern. Die Lieferanten können den neuen Rewe-Markt, der am 25. November öffnen soll, bis auf Weiteres von oben (aus Richtung Post kommend) anfahren. Später soll dann dieser Abschnitt gesperrt und der Bereich zwischen Hauptstraße und Köhlergasse geöffnet werden.
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