Ziel ist eine neue Zuhörkultur Lilo Lausch zieht in die Kindertagespflege ein

Lilo Lausch zieht in die Nidderauer Kindertagespflege ein und bringt Kinder spielerisch dazu, besser zuzuhören. Bild: pm

Nidderau – Den Kindern in den städtischen Betreuungseinrichtungen ist Lilo Lausch bereits seit vielen Jahren bekannt. Und die kleine Handpuppe, die die Zuhör- und Sprachbildung der Kinder aktiv fördert, ist sehr beliebt. Sozusagen „an der Hand“ von geschulten Fachkräften zieht sie die kleinen Zuhörer in ihren Bann. Die charmante Elefantendame aus Filz wurde bereits 2016 als fester Bestandteil der pädagogischen Medienarbeit mit Kindern in Kooperation mit der Bürgerstiftung Nidderau in allen städtischen Kitas implementiert. Nun zieht Lilo Lausch auch in der Nidderauer Kindertagespflege ein. Die Schulung der Kindertagespflegepersonen sei gemeinsam mit Fachkräften aus den städtischen Kitas online vom Hessischen Rundfunk veranstaltet worden, berichtet Ute Isensee vom Fachbereich Soziales.

Das Programm „Lilo Lausch – Zuhören verbindet“ wurde von der Stiftung Zuhören entwickelt. Ziel ist es, in Kitas, in der Kindertagespflege und in Elternhäusern eine neue Zuhörkultur anzuregen, die von Achtsamkeit und Wertschätzung geprägt ist.

Mit Lilo Lausch lernen Kinder ab zwei Jahren spielerisch einander besser zuzuhören. Dadurch werden ihre Sprechfreude, ihre Konzentrationsfähigkeit sowie ihre Offenheit gegenüber anderen Kulturen gestärkt. Und nicht nur die Kinder, sondern auch ihre Eltern spielen eine wichtige Rolle: Lilo Lausch lädt sie in der Kita und bei ihrer Kindertagespflegeperson ein, Liedern, Geschichten und Zahlen in vielen Sprachen zu lauschen. Die Besonderheit des Programms liegt darin, dass neben Deutsch auch die jeweilige Muttersprache der Kinder berücksichtigt wird.

Weitere Infos auf Lilos Internetseite lilolausch.de oder können bei Ute Isensee vom Fachbereich Soziales der Stadt Nidderau unter z 06187 299-105 oder per Mail an ute.isensee[at]nidderau[dot]de erfragt werden.
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