Aus Einwohnern sollen Nidderauer werden Neue Broschüre für Zugezogene

Vorstellung der neuen Neubürgerbroschüre mit (von links) Christian Kinner, Andreas Bär, Marina Griepentrog und Tanja Woltz.

Nidderau – Zum sechsten Mal bekommen Hinzugezogene im Bürgerbüro im Rathaus ein Gutscheinheft geschenkt, mit dem sie bei Gewerbetreibenden, Betrieben und Vereinen Vergünstigungen bekommen. Dadurch sollen sich die Neubürger willkommen fühlen und schneller in die Stadtgesellschaft integriert werden.

Verleger Christian Kinner, der zusammen mit der Verwaltung und hier insbesondere mit Tanja Woltz, Tourismus und Wirtschaftsförderung, die Herausgabe des Neubürgerhefts 2022/23 organisiert hatte, dankte bei einem kleinen Empfang den geladenen Gewerbetreibenden, dass sie sich an dieser Broschüre beteiligt haben. „Während der Pandemie sind viele neue Einwohner zugezogen, denen wollen wir nun auch noch nachträglich ein Willkommensgeschenk mit der Neubürgerbroschüre machen“, betonte Kinner, der die Idee des Hefts nun auch in andere Kommunen des Kreises weitergetragen und umgesetzt hat.

Neue Gesichter, sprich Gewerbetreibende und Firmeninhaber seien hinzugekommen, aber auch einige Vereine würden sich in der Neubürgerbroschüre mit speziellen Angeboten präsentieren. „Allerdings konnten wir vier interessierte Vereine nicht berücksichtigen, weil kein Platz mehr in dem Heft war“, bedauerte Kinner. Neu sei auch, dass ein Gewinnspiel integriert sei, die Preise – 20 Familienkarten für das Nidderbad – habe die Stadt zur Verfügung gestellt.

„Wir wollen Einwohner zu Bürgern machen“, zitierte Bürgermeister Andreas Bär den ehemaligen Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Karl „Charly“ Eyerkaufer. Hierzu stelle das Neubürgerheft einen ersten Einstieg dar, um den Zugezogenen Hilfestellungen an die Hand zu geben, welches Dienstleistungs- und Warenangebot sie in der Stadt erwartet und welche Vereine existieren.

„Die Bandbreite der Angebote ist enorm“, lobte der Rathauschef, der sich für die nächste Ausgabe „mehr Papier“ wünschte, um allen interessierten Vereinen Platz zur Verfügung stellen zu können. Der Bürgermeister verwies auch darauf, dass die Stadt ihre Außenwirkung gerade neu definiere und den medialen Auftritt gründlich überarbeite, „das alte Logo und das Motto waren doch etwas aus der Zeit gefallen“, so Bär. Sowohl Marina Griepentrog vom Gewerbeverein als auch Tanja Woltz betonten die gute Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Akteuren und stellten fest, dass mit der Broschüre die Leistungsfähigkeit der lokalen Wirtschaft unter Beweis gestellt würde. Im Heft finden sich Angebote der Branchen Dienstleistung und Verkauf, Essen und Trinken, Gesundheit und Wellness, Lifetstyle und Mode sowie Sport und Kultur. Ergänzt wird das Heft durch Grußworte des Bürgermeisters und vom Gewerbevereinsvorsitzenden Peter Göhler sowie von Lageplänen mit den Standorten der im Heft vertretenen Gewerbetreibenden.
 tse