Damit ist Bruchköbel immer noch günstiger als derzeit etwa die Bäder in den unmittelbaren Nachbarkommunen. In Nidderau beträgt der Eintritt für einen Erwachsenen 5,50 Euro, im Hanauer Heinrich-Fischer-Bad 4,70 Euro und in Erlensee 4,50 Euro. Der ermäßigte Eintritt beträgt in Bruchköbel dann drei statt wie bisher zwei Euro. Jugendliche Schwerbehinderte und jugendliche Begleitpersonen von Schwerbehinderten zahlen 1,50 Euro. Kinder unter sechs Jahren sollen auch weiterhin keinen Eintritt zahlen müssen.
Aus wirtschaftlichen Gründen soll es im kommenden Jahr kein Saisonticket mehr geben. Auch ist die Temperatur des Bades von 26 auf 24 Grad gesenkt worden, um Energiekosten zu sparen. Die Erwartungen des Freibades seien im dritten Jahr der Pandemie übertroffen worden, jedoch nicht auf den Stand vor der Pandemie zurückgekommen, heißt es im Bericht der Wirtschaftlichen Betriebe. Darin zeichnen sich auch deutlich die Folgen der gestiegenen Energiekosten ab. Trotz einem Plus von rund 75 000 Euro bei den Erträgen wird das Defizit laut den Kalkulationen der Verwaltung um weitere rund 50 000 Euro auf knapp 860 000 Euro steigen. Ins Hallenbad soll laut dem Bericht jedoch auch weiter investiert werden. Zum Beispiel sollen verschiedene Geräte für die Aquafitness beschafft werden. Durch eine Kooperation mit den ortsansässigen Sport- und Fitnesslehrenden werde das Hallenbad durch Sportkurse unterschiedlicher Art belebt, heißt es. Unter anderem soll Aqua-Cycling angeboten werden. Zusätzlich sollen die Startsprungblöcke den Anforderungen des Schwimmverbandes angepasst werden, um Veranstaltungen zu ermöglichen.
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