i-mobil an der Honda-Akademie in Erlensee am 10. September Tag der Mobilität für alle

Mit-Organisator: Gerald Zipf vom Verein i-bewegt freut sich schon auf den 10. September.

Erlensee – Das Gelände der Honda-Akademie wird am Samstag, 10. September zum vierten Mal die Bühne für die Veranstaltung i-mobil – Der inklusive Tag der Mobilität bieten.

Behinderte und nichtbehinderte Menschen sind eingeladen, eine Vielzahl von Attraktionen rund um Mobilität kostenfrei auszuprobieren. „i-Mobil war bislang immer eine Familientag mit bis zu 2000 Besuchern. Wir hoffen darauf, dass auch in diesem Jahr wieder viele Menschen das Angebot wahrnehmen und nach Erlensee kommen“, stellte Gerald Zipf im Gespräch mit dieser Zeitung fest.

Initiiert wurde i-mobil vom Gelnhäuser Verein LebMal, einem Behinderten-Freizeittreff von Lebenshilfe und Malteser. 2009 hatte man in Meerholz ganz klein mit einem Autofahrertag angefangen, der mehrmals wiederholt worden ist. 2015 wurde dann der Verein i-bewegt gegründet und über Beziehungen wurden Kontakte zur Honda-Akademie mit ihrem Testgelände aufgenommen.

Mit viel Unterstützung von Erlensees Bürgermeister Stefan Erb konnte erstmals im selben Jahr die Veranstaltung auf deren Gelände stattfinden – eine „ideale Location für i-mobil“, fügte Zipf hinzu. Da die Stadt auch weiterhin mit Bauhof und Ordnungsamt den Familientag tatkräftig unterstützte, stand einer Fortsetzung auf dem Akademie-Gelände nichts im Wege.

Für dieses Jahr haben Gerald Zipf und Co-Vorsitzende Karin Ickes zusammen mit vielen Helfern wieder ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Während Ausbildungsklassen der Pflegeschule des Kreises bislang schon Helferdienste verrichteten, werden 30 Polizeischüler im September bei der Organisation neu dabei sein.

Herzstück der Veranstaltung sind aber die 50 Fahrlehrer aus ganz Deutschland, die ihr Wissen und ihre Wagen zur Verfügung stellen, um Menschen, die niemals in ihrem Leben ein Auto steuern werden, dieses Vergnügungen bei i-mobil zu ermöglichen. Aber auch Besucher, die noch keinen Führerschein haben, können sich am Steuer einmal ausprobieren. Eine besondere Attraktion wird in diesem Jahr die Teilnahme des Porsche Club Rhein-Main sein, dessen Mitglieder mit mindestens 30 Fahrzeugen aus Zuffenhausen anrollen werden. Als Beifahrer auf einer Strecke außerhalb und am Nachmittag auch auf der „Aktiv-Fläche“ der Akademie gibt es für viele Menschen die seltene Möglichkeit, das Fahrgefühl in einem Porsche zu erleben.

2018 waren einige Mitglieder des Clubs bereits dabei und so begeistert, dass Vorstandsmitglied Jörg Simon eine ganze Reihe weiterer Kollegen vom Mitmachen überzeugen konnte. Aber nicht nur Sportwagen stehen bereit, weitere Pkw, zwei große Lkw und ein Bus laden zu Mitfahrt ein. Außerdem werden Fahrräder mit oder ohne E-Antrieb zum Ausprobieren bereitgestellt.

Eine besondere Attraktion wird neben einem Geschicklichkeitsspiel mit einem Bagger oder der Fahrt durch einen Parcours auf einem Aufsitzrasenmäher auch ein Rennsimulator darstellen, mit dem sogar Motorsportprofis trainieren. Neben einer Tombola mit attraktiven Preisen wie einer Ballonfahrt gibt es auch „Showdown“, eine Art Tischtennis für Blinde und Sehende. Polizei und Feuerwehren werden präsent sein, ein DJ sorgt für passende Musik und für das leibliche Wohl sorgen das DRK mit Würstchen und Pommes, es gibt Burger und der veranstaltende Verein i-bewegt steuert Kaffee und Kuchen bei.
 tse