Sie lud zu einer Lesung der Weihnachtsgeschichte mit gemeinsamem Singen an Heiligabend ein. Anschließend brannten vor der Halle 100 Teelichter, geschützt in dickbauchigen Einmachgläsern.
Die Besucher stellten sie entlang der Weg auf, vorbei an der alten, denkmalgeschützten Garage, am Mahnmal der im Krieg Gefallenen, an Urnen und Gräbern bis zum Buntsandstein-Kruzefix, das die Mauer überragt.
„Der Friedhof bleibt“, fasste Vorsitzende Ott das Ergebnis des abgelaufenen Jahres für ihre Initiative zusammen.
Die Stadtverordnetenversammlung hatte den Beschluss aus dem Jahre 1979 aufgehoben, den Friedhof in der Ortsmitte ab 2025 nicht mehr zu belegen. „Jetzt geht es um die Trauerhalle“, erklärte die Sprecherin. Dach und Elektrik müssen erneuert werden, die Gestaltung soll einer Nutzung für Musikveranstaltungen oder Lesungen angepasst werden. Dazu sucht der Förderverein nun Sponsoren und Spender.