„Die Leute fahren nach Frankfurt und Obernburg“, tippte Guido Wilbert, Mitveranstalter des ältesten Marktes seiner Art im Land.
Die Beschicker haben an diesem Oktober-Morgen wohl weniger verkauft als erhofft, „aber die Stimmung war trotzdem gut“, beobachtete er.
Auch die Warteschlange, die sich sonst weit auf den Vorplatz des Bürgerhauses zieht, war an diesem Morgen kürzer. Grundsätzlich aber verspricht die Teilnahme an der Aktion in Hausen gute Geschäfte.
Die Verkaufstische sind meist schon nach der Vor-Veranstaltung ausgebucht – diesmal sind noch einige wenige zu haben.
Die 15 neuen Teilnehmer waren bis aus Bad Orb, Erlensee und Kahl angereist, aus Bad Vilbel und Frankfurt sowie aus den Nachbarorten, ersieht Wilbert seiner Liste.
Um zwölf Uhr schießt die Kasse, dann ist der Eintritt frei.
Die Autos dürfen aber erst gegen 12.45 Uhr zum Abräumen vor den Saal fahren, betont der Sprecher.
Damit auch die späten Besucher noch auf Schnäppchenjagd gehen können. Selten lassen sich außergewöhnliche Stücke finden wie das nagelneue Hollandrad in historischen Formen. Doch der Einkäufer von Gesellschaftsspielen, die er wiederum im Internet vertreibt, macht reiche Beute.
Ebenso wer gut erhaltene Kleidung sucht, Haushaltsartikel und Deko-Ware, DVDs und Bücher.
Die nächsten Hallen-Flohmärkte steigen an 24. November und 15. Dezember.
Und für diesen Termin hat sich wie in den vergangenen 36 Jahren auch der Nikolaus angekündigt, verrät Guido Wilbert.
Weitere Informationen: Telefon 06104/955531, www.flohmarkt-obertshausen.de.