CDU zu Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Obertshausen 24/7 – jeden Tag fürs Allgemeinwohl im Einsatz

Mitglieder des CDU-Vorstands und der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung informierten sich vor Ort im Feuerwehrhaus an der Waldstraße über die Freiwillige Feuerwehr Obertshausen. Foto: p

Obertshausen (red) – Mit dreistelligen Einsatzzahlen beeindruckte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Leith Aissa die Teilnehmer der vergangenen „CDU vor Ort“-Veranstaltung bei der Freiwilligen Feuerwehr Obertshausen. Im Jahr 2016 rückten die beiden Wehren demnach insgesamt weit über 500 Mal aus. Diesen Ausreißer in der durchschnittlich über 300 Einsätze zählenden jährlichen Statistik erklärte Aissa mit den durch die Unwetter überschwemmten Kellern im vergangenen Sommer. Aber auch in den vergangenen Jahren blieb es bei durchschnittlich einem Einsatz pro Tag.

Ein überdurchschnittlich hohes Engagement, das den ehrenamtlichen Einsatzkräften nicht finanziell vergütet wird. Eine Bezahlung wird laut Aissa auch nicht erwartet, jedoch wünschen sich die Kameraden eine höhere Wertschätzung und Anerkennung ihrer Arbeit. Mittlerweile täglich erscheinen Meldungen über nicht funktionierende Rettungsgassen auf deutschen Autobahnen, Einsatzkräfte werden am Unfallort angepöbelt, beleidigt oder gar körperlich angegriffen. „Das ist keine Motivation für Menschen, die ihre Freizeit opfern, um anderen in Not zu helfen. Wir können uns glücklich schätzen, dass die Feuerwehren in unserer Region personell gut aufgestellt sind und das Personaltableau stabil ist“, so CDU Vorsitzender Björn Simon. „Wir müssen ein Modell finden und gemeinsam mit den Mitgliedern der Feuerwehren umsetzen, welches dem Einsatz und Freizeitverzicht gerecht wird“, so Simon weiter.

Zwei Jugendfeuerwehren

Die Mitgliedergewinnung steht allerdings auch trotz guter Aufstellung immer im Fokus der Feuerwehr. Der aktuelle Stand der Mitwirkenden mit Migrationshintergrund, teilweise über Generationen, liegt bei nur vier Prozent. Der stellvertretenden Stadtbrandinspektor Leith Aissa erklärte, dass die Freiwillige Feuerwehr ihr Alleinstellungsmerkmal in Deutschland hat. In südeuropäischen Ländern besteht die Feuerwehr teilweise aus militärischen und rein beruflichen Kräften. Durch die eigene Kinder- und die beiden Jugendfeuerwehren generieren die beiden Wehren im Stadtgebiet momentan die meisten zukünftigen Einsatzkräfte.

Ein weiteres, wichtiges Thema sind die beiden Feuerwehrhäuser. Der Status quo mit je einem Feuerwehrhaus pro Stadtteil garantiert die gesetzlich vorgegebene Hilfsfrist von zehn Minuten in über 95 Prozent der Fälle. Ein zentrales Feuerwehrhaus mit der Möglichkeit der räumlichen Erweiterung müsste rein geografisch in der Stadtmitte liegen. Bei hohem Verkehrsaufkommen im Omega-Tunnel wären jedoch die rechtzeitige Anfahrt der Einsatzkräfte zum Feuerwehrhaus und die anschließende Fahrt zum Einsatzort gefährdet.

Garant für ein sicheres Obertshausen

Die CDU Obertshausen bedankt sich bei der Freiwilligen Feuerwehr für die tägliche Bereitschaft, Garant für ein sicheres Obertshausen zu sein und für den tiefen Einblicke in die Obertshäuser Wehren. „Mit unserem Besuch wollen wir unsere Wertschätzung für die geleistete Arbeit der Feuerwehr in unserer Stadt zum Ausdruck bringen. Für uns ist der regelmäßige Kontakt zur Feuerwehr besonders wichtig, um gegebenenfalls auf Anliegen und Wünsche, aber auch eventuelle Nöte und Verbesserungen auf politischer Ebene einzugehen“, betont Fraktionsmitglied und Pressesprecher Lukas Kreher abschließend.