Betroffenen Bürgern steht kostenfreie Unterstützung zu Ambulanter Hospizdienst der Malteser bietet Beratung

Die Hospizgruppe trifft sich regelmäßig bei den Maltesern um sich fortzubilden und zu reflektieren. Foto: p

Obertshausen (red) – Die Hospizgruppe Obertshausen des Malteser Hilfsdienstes hat sich unlängst zu einem Gruppenabend getroffen. Dabei wurde deutlich, dass immer mehr Bürger die Möglichkeit wahrnehmen bei schwerer Krankheit wie einem Krebsleiden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder ähnlichem auch die Hilfe des Hospizdienstes in Anspruch zu nehmen.

„Wir beraten und begleiten sowohl Menschen nach Diagnosestellung, in der Palliativsituation und in der Sterbephase“, sagt Alexander Rudolf, der Leitende Koordinator des Dienstes. Trotzdem scheuten sich manche Menschen aus unterschiedlichen Gründen die Hilfe in Anspruch zu nehmen, dabei stehe jedem betroffenen Bürger und den Angehörigen die Unterstützung der Malteser kostenfrei zu. Bei Menschen, die es nutzten, gehe es oft darum, einen verlässlichen Ansprechpartner für Fragen und Nöte der Betroffenen zu haben.

Zeit und Aufmerksamkeit für Kranke und ihre Angehörigen

So hätten Angehörige Zeit wichtige Dinge erledigen zu können, in anderen Situationen seien es die Angehörigen selbst die sich Gespräche wünschten. „Wir Hauptamtlichen Koordinatoren kommen auch auf Wunsch nach Hause, ins Pflegeheim und ins Krankenhaus“, so Rudolf. „Wir beraten zu den unterschiedlichen Aspekten der Versorgung und setzen im Anschluss an ein Erstgespräch auch ehrenamtliche Begleiter ein. Die ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter bringen Zeit und Aufmerksamkeit für die kranken Menschen und ihre Angehörigen mit und werden oft als sehr hilfreich empfunden.“

Alle Mitarbeiter seien geschult und nähmen regelmäßig an Fortbildungen und Reflektionen teil und seien zur Verschwiegenheit verpflichtet. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 06104 4067930, per E-Mail an hospiz.obertshausen[at]malteser[dot]org oder direkt auf der Dienststelle in der Bieberer Straße 131.