Allgemeine Pflegedienste und Wohnungsbetreuung Obertshausen gGmbH Arbeiterwohlfahrt betreut kranke und alte Menschen

Sören Hense und Ursula Stadler sind als Geschäftsführer für die organisatorischen und inhaltlichen Belange der Allgemeinen Pflegedienste und Wohnungsbetreuung Obertshausen gGmbH zuständig. Foto: p

Obertshausen (hnj) – Die weißen Autos mit der Aufschrift Awo Obertshausen gehören zum Straßenbild. Wer sich tagsüber in der Stadt aufhält und unterwegs ist, begegnet diesen Fahrzeugen. Jeder weiß, die Autos gehören der Arbeiterwohlfahrt, steht ja schließlich auch drauf. Doch was steckt dahinter? Es sind 52 Arbeitsplätze, 70 Prozent davon sind von Teilzeitkräften besetzt. Doch was fast noch wichtiger ist, diese Awo-Mitarbeiter ermöglichen vielen Menschen, dass sie trotz ihres Alters und des einen oder anderen Wehwehchens selbstständig in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.

Hinter der Arbeiterwohlfahrt steht zunächst einmal ein Ortsverein wie in vielen anderen Städten in Deutschland auch. Doch da gibt es in Obertshausen auch noch die Allgemeine Pflegedienste und Wohnungsbetreuung Obertshausen gGmbH, Seligenstädter Straße 43. Das ist eine Tochtergesellschaft des Ortsvereins, die in einer Zeit des demografischen Wandels hilft, das eine oder andere Problem der Gesellschaft zu lösen. An der Spitze der gGmbh stehen als Geschäftsführer Ursula Stadler (studierte Diplom-Pflegewirtin) und Sören Hense (kümmert sich um die Finanzen und das Oersonakwesen des gGmbH).

Tochtergesellschaft des Ortsvereins

Die Awo Obertshausen bietet einen häuslichen Alten- und Krankenpflegedienst an, der in Obertshausen und Heusenstamm bestellt werden kann. Fachleute sprechen von Behandlungspflege (wird vom Arzt verordnet) und von Grundpflege. Dies bieten auch andere Organisationen und viele private Dienste an. Die Awo Obertshausen bietet darüber hinaus auch die Ausbildung zum Pfleger an und sucht dafür interessierte Personen. Zur Zeit sind bei der gGmbH zwei Auszubildende beschäftigt. Da die Menschen immer älter werden, ist dies ein Beruf mit Zukunft. Übrigens herrscht ein besonders großer Mangel an Männern in diesem Beruf.

Ergänzend zur Pflege beschäftigt die Arbeiterwohlfahrt auch noch hauswirtschaftliche Hilfen. In der Beziehung ist man übrigens ein gefragter Arbeitgeber für junge Mütter, die etwas dazuverdienen möchten. Die hauswirtschaftlichen Hilfen übernehmen unter anderem das Putzen, die Wäscheversorgung und das Einkaufen, in vielen Fällen begleiten sie die älteren Personen bei den Besorgungen oder beim Spaziergang.

In den vergangenen Jahren hat Ursula Stadler auch die Betreuungsgruppen „Herbstzeitlose“ in Obertshausen und Mühlheim aufgebaut. 15 geschulte ehrenamtliche Helferinnen ermöglichen an fünf Tagen, dass demenzkranke Menschen für einige Stunden in Mühlheim und Obertshausen betreut werden, mit ihnen Spiele gemacht werden oder ihnen vorgelesen wird. Durch dieses Angebot werden die Angehörigen entlastet, sie erhalten Freiräume, um beispielsweise außerhalb ihrer Wohnung das eine oder andere zu erledigen.

Service und Sprechstunden

Organisiert wird von Ursula Stadler außerdem die Diabetes-Selbsthilfegruppe in Obertshausen, die sich einmal im Monat zu Fachvorträgen oder anderen Unternehmungen trifft. Die Service-Leistungen für ältere oder behinderte Menschen ergänzt übrigens der Awo-Ortsverein. Er bietet „Essen auf Rädern“ und einen Fahrdienst an. Dieser übernimmt auf Wunsch nicht nur das Abholen und Zurückbringen, der Mitarbeiter begleitet – falls erforderlich – auch den Kunden.

Präsent ist die Awo auch im Inge-Klopp-Haus in Hausen, im Haus Georg sowie in den Wohnanlagen für ältere Menschen an der Badstraße und an der Waldstraße. Dort werden regelmäßig Sprechstunden für ältere Senioren und deren Angehörige angeboten. Dies trifft selbstverständlich auch für das Horst-Warnecke-Haus an der Seligenstädter-Straße zu. Dort ist übrigens die Geschäftsstelle der Arbeiterwohlfahrt und die Zentrale der Allgemeinen Pflegedienste und Wohnungsbetreuung Obertshausen gGmbH beheimatet, Kontakt: Telefon 06104 49484.