Zu den prominenten Gratulanten zum 50. Wiegenfest zählten zahlreiche Kommunalpolitiker, an der Spitze Landrat Oliver Quilling. Die Gemeinschaft der Rathauschefs im Kreis führte ihre Sprecherin Ruth Disser aus Mainhausen an. Aus Mühlheim kam Daniel Tybussek, aus Hainburg Alexander Böhn, aus Rodgau Jürgen Hoffmann und aus Dreieich Martin Burlon. Egelsbach vertrat Winters neugewählter Parteifreund Tobias Wilbrand. Aus Heusenstamm brachte Erster Stadtrat Uwe Michael Hajdu Geschenke, aus Seligenstadt sein Kollege Michael Gerheim, aus Hainburg war auch der Erste Beigeordnete Christian Spahn dabei. Magistratsdirektor Sebastian Zimmer und Fachbereichsleiter der Verwaltung hatten ein knallrotes Trikot seines Lieblingsclubs Bayern mit der Aufschrift „Roger“ anfertigen lassen, Susanne Christ von der Finanzabteilung hatte ein „Buch für die Seele“ dabei. Der Erste Stadtrat hatte ein Verkehrsschild zur Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 Kilometer pro Stunde organisiert. „Am 18. Juli haben besondere Leute Geburtstag“, spielte er auch auf seinen eigenen an. Man kenne sich schon seit Jugendtagen, verriet der Magistratskollege und skizzierte Winter als „fröhlichen, lustigen Menschen, immer gut gelaunt“. Möser schätze den „guten, netten Ton“ und dankte für die gute Zusammenarbeit.
Auch der Bürgermeister zeigte sich glücklich, dass sich die Mitglieder des Magistrats gut verstehen „und wir uns im Parlament streiten“. Dennoch herrsche auch dort ein friedvolles Klima, die Verwaltung, das Rückgrat arbeite konstruktiv, freute sich der Beschenkte. Zu den „Leuten, die wir brauchen“, zählt er auch die Vertreter der Wirtschaft, die Menschen, die in Kirchen und Vereinsring engagiert sind. Mit einem ganz speziellen Geschenk erfreute Dreimalig Plus alle Festgäste im Bürgerhaus: Das Quartett der Maurer-Brüder spielte mehrstimmig bekannte Werke mit Blasinstrumenten und Cajon. Und die Schaar im Saal stimmte für beide Geburtstagskinder ein kräftiges „Happy Birthday“ an, bevor der Gastgeber sein Büfett und angeregte Gespräche eröffnete.
Roger Winter erblickte in Offenbach das Licht der Welt, wuchs in Obertshausen auf. Er besuchte die Sonnentauschule, dann die Förderstufe der Joseph-von-Eichendorff-Schule. An der GKS wurde er zum Verwaltungsangestellten ausgebildet. Seine erste Arbeitsstelle lag im Personalamt des Rathauses in der Lederstadt. Der Jubilar stieg auf zum persönlichen Referenten des Dezernenten für Jugend, Soziales, Umwelt und Verkehr. Als Amtsrat verließ Winter schließlich die Stadtverwaltung, um die seiner Heimatstadt zu führen.
Der Fußballfan fiebert natürlich auch für die Kickers und spielte selbst lange in der Hobby-Elf Uzo Obertshausen. Er wandert gerne mit seiner Frau Heike und verschlingt Romane und Krimis.