Für die kleinen „Frösche“, „Enten“, „Erdbeeren“, „Fische“, „Zebras“ und „Tiger“ war der Dienstag in der vergangenen Woche ganz schön aufregend. In ihren neuen Klassen mit diesen Namen erlebten sie ihren ersten Schultag. Theater AG und Chor der Grundschule am Rembrücker Weg führten zur Begrüßung der neuen Mitschüler und ihrer Eltern im Hof „das verschenkte Glück“ auf, Szenen um den kleinen Drachen Tabaluga.
Konrektorin Sabrina Galindez-Nees hat mit den Darstellern die Rollen einstudiert, Peter Krausch mit dem Drittklässler-Chor die Lieder. „Bleiben sie optimistisch“, riet Stadtrat Helmut Hiepe den Eltern und verwies auf das Engagement von Schulleitung und Kollegium der Einrichtung. Grund zur Zuversicht biete auch der bevorstehende Bau des Familienzentrums für 8,3 Millionen Euro, das auch Räume für Betreuung und Verpflegung der Schüler umfassen werde. Den 256 Kindern aller Klassen spendierte Hiepe Eis.
Die „Sonnentau“ verfügt über Zertifikate als „musikalische“ und jetzt auch als „selbstständige Schule“, erläuterte Rektor Mischa Sendlbach. Das bedeutet, das Haus verfügt über ein eigenes Budget zur Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter oder zur Anschaffung von Material. Die flexible Eingangsstufe verlässt ein ABC-Schütze nach einem, zwei oder drei Jahren Richtung Klasse Drei, je nach Begabung. Allein in Klasse Vier erhalten die Schüler Noten, sonst Kompetenzrasterzeugnisse, die individuell die Lernfortschritte in jedem Fach beschreiben.
Elternbeirat und Förderverein reichten den Eltern kühle Getränke, süßes und salziges Gebäck, während die Sprösslinge ihre erste Unterrichtsstunde im Klassenraum erlebten. Im kommenden Jahr wird die Sonnentauschule 50 Jahre jung.