32. Europafest in Obertshausen / Fortsetzung von Seite 1 Das Fest der Kulturen ändert sein Gesicht

Eine lange Schlangen bildete sich auch beim Essensstand des Hrvatski Klubs Croatia. Foto: m

Obertshausen (m) – Der VdK war mit einem eigenen Bus vorgefahren, das Golden Age Swingtett verwöhnte die Ohren, die Vereine die Gaumen.

Neben den erwähnten Gruppen bewirteten der Deutsch-türkische Kulturverein, der Hrvatski Klub Croatia, die Kleingärtner, der Freundeskreis Ste. Genevieve des Bois und die Landfrauen aus Laakirchen mit Spezialitäten und freundlicher Geselligkeit vor und hinter den Buden. Die längste Schlange bildete sich vor den Biertheken der Teutonia. Die Jugendförderung lud zum Spielen ein, die Feuerwehr stand für eine Schauübung bereit. Landrat Oliver Quilling lobte das „Symbol des Miteinanders der Nationen“. Die Feier sei eine „Erfolgsgeschichte“, unterstreiche, „gemeinsam sind wir stark. Bürgermeister Roger Winter dankte für die gute Zusammenarbeit mit Kreis und Vereinen. „Bei uns funktionieren die zwischenmenschlichen Beziehungen, das beweisen wir in Obertshausen an 365 Tagen“, warb der Rathauschef.

Europastaatssekretär Mark Weinmeister war „geplättet“ von der Dimension des Europafestes und zollte ein „riesen Kompliment an die Stadt. „Die Vaterländer haben eine gemeinsame Mutter – Europa“. Daran knüpfte Weinmeister die große Hoffnung auf eine friedliche Vielfalt der Regionen und Religionen. Er hatte gerade den Dalai Lama getroffen, der die EU als „Modell für die ganze Welt“ sehe.

Für den Ausländerbeirat des Kreises attestierte Hüsamettin Eryilmaz dem Treffen „Akzente für gelebte Integration“. Für den Ausländerbeirat der Stadt sprach sein stellvertretender Vorsitzender Murat Demir: „50 Jahre nach den ersten Einwanderern ist die Integration weit vorangeschritten“.

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