Gewinner sind an Leukämie erkrankte Kinder Fußballturnier des Türkisch-Deutschen Kultur- und Freundschaftsvereins

Die Siegerehrung bildete den Abschluss des Turniers. Über Startgebühren, Einnahmen aus dem Verkauf von Speisen und Getränken sowie zum Teil großzügigen Spenden nahm der Kultur- und Freundschaftsverein stolze 2 551 Euro ein. Foto: pro

Obertshausen (pro) – Eine Herzensangelegenheit war das Hallenfußballturnier des Türkisch-Deutschen Kultur- und Freundschaftsvereins. Neben dem Sport standen an Leukämie erkrankte Kinder im Mittelpunkt, denn der Erlös aus den Einnahmen des Treffens geht an die Deutsche Knochenmarkspender-Datei (DKMS) und an das türkische Hilfswerk Lösev, das sich in ähnlicher Weise engagiert.

14 Mannschaften beteiligten an dem Wettbewerb in der Sporthalle an der Rodaustraße, sie kamen bis aus Frankfurt-Rödelheim und -Bockenheim sowie aus Alzenau. Gespielt wurde jeweils elf Minuten ohne Seitenwechsel, im Finale, das Turnierleiter Orhan Demir pfiff, eine Viertelstunde. Platz eins belegte schließlich Dernekspor, das Team des gastgebenden Vereins von der Bahnhofstraße. Rang zwei erspielten sich die Nachbarn von Nazar Friseursalon an der Heusenstammer Straße.

Den Fair-Play-Pokal sprachen die fünf Schiedsrichter der Gruppe von Reifen Karakus aus Hausen zu, Özkan Özdemir von Dernekspor war Torschützenkönig. In der Mannschaft Kayseri Spor kicken Männer aus der zentraltürkischen Stadt Kayseri, darunter Kapitän Abdulkadir, der vor fünf Jahren die Leukämie besiegt hat.

„Die Hauptgewinner dieses Turnieres sind kranke Kinder, denen geholfen werden kann, denn sie sind unsere Zukunft“, betonte Vorsitzender Murat Düsgün. „Wir haben gesehen, dass man gemeinsam stark sein kann und wir hoffen, dass diese Gemeinsamkeit immer stark bleiben wird“, bedankte er sich bei der stimmungsvollen Siegerehrung.

Über Startgebühren, Einnahmen aus dem Verkauf von Speisen und Getränken sowie zum Teil großzügigen Spenden nahm der Kultur- und Freundschaftsverein stolze 2 551 Euro ein. Jeweils 1275,50 Euro werden nun auf das DKMS-Konto und an die Organisation Lösev in die Türkei überwiesen.