Katholischer Kirchenchor und Band Laetitia gastieren in Herz-Jesu-Kirche Glaube im Klang vereint

Gelungenes Konzert des Kirchenchores und der Band Laetita in Herz Jesu. Foto: m

Obertshausen (m) – In der Advents- und Weihnachtszeit mangelt es nicht an wohlklingenden Traditionen. Der Katholische Kirchenchor Obertshausen (KKCO) hat sich den ersten Advent auserwählt und berührt seine Zuhörer in der festlich ausgestatteten Herz-Jesu-Kirche im Einklang mit der Band Laetitia.

Nicht allein, dass die schon mit ihrem Namen „Freude“ spendenden Musiker aus den hiesigen Pfarrgemeinden stammen. Die christliche Liedermacher-Band verbirgt ihre Wurzeln nicht, im Gegenteil, sie baut immer wieder darauf. Zum Beispiel, wenn sie mit ihrem Repertoire kreuz und quer durch die Republik zieht, zuletzt auf den evangelischen Kirchentag. Er gab das Motto aus, das nun das harmonische Zusammenspiel von Chor und Kapelle prägte, „was für ein Vertrauen“. Bandleader Uwe Zahn schrieb dazu die Melodie.

„Der Mut, gebrochen und verweht, dass du ihn stark machst, hoffe ich. Die Freude, die schon lange verglimmt, dass du sie anfachst, glaube ich.“ Gedanken und Gebete in neuen Worten, poetisch und doch klar, dafür steht Laetitia. Mit rund 40 Jahren gehört die Formation landesweit zu den beständigsten Gruppen ihres Genres. „Dass du mich wirklich liebst, dass du alles für mich gibst“, heißt es in einem anderen Werk. „Damit ihr Hoffnung habt und wieder fest zu glauben wagt“. Sätze, die dem Glauben vieler Menschen in Worte packen.

Harmonisch ergänzen sich Klänge und Stimmen, dokumentierten in der Basilika an der Bahnhofstraße, dass sich Chor und Band nie aus den Augen verloren haben und eine Sinfonie bilden, die sich gegenseitig befruchten. Darüber freute sich auch Pfarrer Norbert Hofmann, der Akteure und Besucher im gut besuchten Gotteshaus willkommen hieß.

„Was Gott verspricht“ und „Als Mensch kam er auf diese Welt“, stimmten die Aktiven um Leiterin Lucia Herdt-Oechler a cappella an, „Wirf dein Anliegen auf den Herrn“, forderten sie auf und trösteten, „Du kannst nicht tiefer fallen“. Dabei glänzte der Chor immer wieder mit sicheren und engagierten Solisten, Walter Kaliga und Laetitia-Stimme Regina Lubezük. Das Flöten-Solo spielte Monika Beller, die verbindenden Texte trug Marleen Peschke vor.

Ihre anregende Moderation wie auch die Texte der Lieder projizierte Jeni Gromball auf eine Leinwand, was dem Zuhörer die Teilnahme erleichterte. Nicht messbar, aber spürbar war die enge Verbindung der Beteiligten mit den Inhalten der Werke: Kirchenchor und Laetitia strahlten eine wohltuende Harmonie aus.