Cornelia Knoke zur Oberamtsrätin befördert Große Ehre im zehnten Jahr

Stadtrat Michael Möser überreicht die Urkunde an Cornelia Knoke: Als Oberamtsrätin stellt sie sich im zehnten Jahr bei der Stadt Obertshausen nun neuen Herausforderungen. Foto: p

Obertshausen (red) – Schwarz auf weiß steht es geschrieben: Die Amtsrätin Cornelia Knoke wurde mit Wirkung zum 1. März 2018 zur Oberamtsrätin ernannt. Die dazugehörige Urkunde überreichte der Erste Stadtrat Michael Möser. „Solch eine Beförderung gehört zu den schönen Terminen im Arbeitsalltag. Ich freue mich, Cornelia Knoke diese Urkunde übergeben zu können“, sagt Möser. „Cornelia Knoke ist engagiert und überzeugt in ihrer Arbeit durch ein breites Fachwissen. Das ist auch notwendig, denn der Fachbereich Bürger, Ordnung und Verkehr‘ umfasst eine Vielzahl an Aufgaben. Da muss man schon den Überblick behalten.“

Die Beamtenlaufbahn hat Cornelia Knoke 1982 beim Regierungspräsidium Gießen, im gehobenen nichttechnischen Dienst, als Inspektoranwärterin begonnen. Es folgte das Fachhochschulstudium an der Verwaltungsfachhochschule Gießen mit dem Abschluss 1985 als Diplom-Verwaltungswirtin. Aus privaten Gründen ließ sich Cornelia Knoke schließlich zum Landrat des Kreises Offenbach versetzen. Dort war sie als Inspektorin, Oberinspektorin und später als Amtfrau in der staatlichen Abteilung, allgemeine Landesverwaltung, „Untere Wasserbehörde“, für Grundwasserschutz beziehungsweise -sanierung zuständig. Nach der Elternzeit kehrte Cornelia Knoke 2001 zum Landrat des Kreises Offenbach zurück und war dort in der Straßenverkehrsbehörde für allgemeines Straßenverkehrsrecht zuständig.

Zur Stadtverwaltung Obertshausen kam die Beamtin dann im Jahr 2008. Als stellvertretende Fachbereichsleitung für den Fachbereich 3 „Bürger, Ordnung und Verkehr“ übernahm sie unter Oskar Mürell die Fachdienstleitung „Ordnung und Verkehr“. Ein Jahr später folgte die Beförderung zur Amtsrätin.

Die Arbeit hat für Cornelia Knoke ihren Reiz: „Bei der Vielzahl der Aufgaben in einem Ordnungsamt vom Einwohnermeldewesen über Wahlen, Feuerwehr, Straßenverkehrsrecht und Gewerbe bis hin zum Obdachlosenrecht und den Ordnungswidrigkeiten wird einem hier nie langweilig“, erklärt sie. Doch diese Vielfalt bringt auch einige Herausforderungen mit sich. „Man weiß am Morgen nie, was der Tag einem bringt. Oft werden die eigenen Planungen komplett über den Haufen geworfen. Manchmal schwierig, insgesamt aber doch unheimlich interessant.“

Obwohl sie ihre Arbeit sehr mag, wünscht sich Cornelia Knoke ein bisschen mehr Akzeptanz und Anerkennung in der Bevölkerung. „Was die eine Hälfte der Bürger gut findet, findet die andere Hälfte in der Regel schlecht“, erklärt die Oberamtsrätin und verweist dabei unter anderem auf Geschwindigkeits- und Parkraumüberwachung. „Wirklich recht machen kann man es den Leuten selten.“

2017 erweiterte sich das Arbeitsportfolio der Mutter eines 19-jährigen Sohns: Nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung wurde sie zur Standesbeamtin bestellt. Mit der jetzigen Beförderung zur Oberamtsrätin und zur Fachbereichsleiterin stellt sie sich im zehnten Jahr bei der Stadt Obertshausen weiteren Herausforderungen. Zu ihrem Fachbereich gehören 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie fünf freiwillige Polizeihelfer.