Bereits 1972 wurde die Städtepartnerschaft mit der österreichischen Stadtgemeinde Laakirchen geschlossen. Regelmäßige Besuche mit Erfahrungsaustausch machen die langjährige Partnerschaft aus. Nachdem die Obertshausener Magistratsmitglieder im vergangenen Jahr Laakirchen besuchten, waren sie in diesem Jahr Gastgeber für ihre österreichischen Kollegen.
Bürgermeister Roger Winter und Erster Stadtrat Michael Möser begrüßten die Delegation um Laakirchens Bürgermeister Fritz Feichtinger. Nach gemeinsamen Abendessen stand ein Besuch von der „Nacht der Chöre 2.0“ auf dem Programm. Einen Tag später fuhr die Gruppe nach Frankfurt. Am Bahnhof Obertshausen, wo die Reise startete, konnten die Laakirchener Gäste zudem sehen, was aus dem ehemaligen Bahnhofsgebäude geworden ist. Begeistert zeigten sie sich von dem neuen Café, das in dem Gemäuer nun beheimatet ist. In Frankfurt ging es unter anderem durch die neue Altstadt der Mainmetropole. Auch ein Besuch in der Kleinmarkthalle stand auf dem Programm.
„Es sind immer wieder herzliche Begegnungen, wenn die Vertreter aus Laakirchen mit Vertretern aus Obertshausen aufeinandertreffen“, sagt Bürgermeister Roger Winter. „Es gibt einige Parallelen in der jeweiligen Stadtentwicklung, aber eben auch andere Herangehensweisen.“
Bei der gemeinsamen Arbeitssitzung tauschten sich die Anwesenden über Projekte in den Kommunen aus. Besonderes Thema war der Jugendaustausch im Rahmen der Städtepartnerschaft und insbesondere das Europäische Jugendtreffen im kommenden Jahr, zu welchem die Stadtgemeinde Laakirchen einlädt.
Bei einer kleinen Stadtrundfahrt konnten sich die Besucher dann von einigen wichtigen Punkten der Obertshausener Stadtentwicklung ein Bild machen. Das ehemalige Ymos-Gelände, das Gewerbegebiete Herbäcker, die Fröbelschule und das Gelände für das Familienzentrum waren unter anderem Haltepunkte. Einiges wird die Delegation aus Laakirchen beim nächsten Besuch schon anders vorfinden.
Zum Abschluss ihres Besuchs schauten die österreichischen Gäste noch bei der Kerb in Hausen vorbei, bevor es wieder Richtung Laakirchen ging. „Wir haben interessante Gespräch geführt, uns über Entwicklungen in den Kommunen ausgetauscht, aber eben auch die freundschaftliche Komponente gepflegt“, sagt Roger Winter und zieht ein kleines Resümee.
Einig war man sich darüber, auch im kommenden Jahr wieder zusammenzukommen, um die Städtepartnerschaft weiterhin zu stärken und voranzutreiben – nicht zuletzt, um im Jahr 2022 das 50-jährige Bestehen der deutsch-österreichischen Freundschaft begehen zu können.
