Jahreshauptversammlung des Vereinsrings Obertshausen – Luis Galvez im Amt bestätigt „Mit Hoffnung in die Zukunft“

Luis Galvez (Mitte) bleibt Vorsitzender des Vereinsrings. Dem Vorstand gehören zudem an (von links) Heinz-Jürgen Grab, Elmar Fuß, Hans-Jürgen Möser, Inge Schäfer, Claus Müller, Michael Fischer, Jürgen Eberhardt, Sabrina Grab-Achard, Milan Podnar und Sebastian Sadkowiak. Foto: m

Obertshausen (m) – Ob und wie in diesem Jahr ein Weihnachtsmarkt veranstaltet werden kann, ist auch nach der Jahreshauptversammlung des Vereinsrings Obertshausen (VRO) noch offen.

Die evangelische Waldkichengemeinde hat, wie der wiedergewählte Vorsitzende Luis Galvez berichtete, wegen großer Bedenken zur Einhaltung der Abstandsregeln die Nutzung des Geländes an der Schönbornbornstraße abgesagt.

Man könne, wenn eine unüberschaubare Menge Menschen zum Weihnachtsmarkt kommt, die Einhaltung der Vorgaben nicht sicherstellen, etwa wenn Toiletten nur einzeln betreten werden dürften, hatte die Gemeinde mitgeteilt. Mitglieder des neuen Vorstands wollen sich nun bemühen, eine vorweihnachtliche Alternative auf die Beine zu stellen.

Bürgermeister Manuel Friedrich äußerte sich im gut besuchten Bürgerhaus-Saal froh, dass viele Veranstaltungen wieder möglich seien. Er betonte, dass die Stadt bei der Vereinsförderung keine Kürzungen vornehmen werde.

Luis Galvez war bei den Wahlen zum Vorsitzenden einziger Kandidat und wurde ohne Gegenstimme wiedergewählt. Das galt auch für die Besetzung aller übrigen Posten. Stellvertretende Vorsitzende sind Milan Podnar für die Gruppe Sport – er folgt Michael Kegelmann, der nicht mehr kandidierte –, Hans-Jürgen Möser (Umwelt), Elmar Fuß (Soziales) und Sebastian Sadkowiak, der nach Manfred Voigt die kulturellen Vereinigungen vertritt. Schriftführerin bleibt Sabrina Grab-Achard, Kassierer Jürgen Eberhardt, Beisitzer Inge Schäfer, Michael Fischer, Claus Müller und Heinz-Jürgen Grab.

Galvez blickte auch angesichts der Corona-Pandemie „mit Hoffnung in die Zukunft“. Unverändert gehören 55 Vereine dem VRO an. Das Vereinsheim auf dem Hausener Kleingarten-Gelände wurde im vergangenen Jahr renoviert, der Rasen erneuert, ein kleiner Anbau fertiggestellt.

Der Vorsitzende dankte „Bauleiter und Hausmeister“ Michael Fischer und weiteren Helfern. Die Buchungen des Heims für dieses Jahr wurden alle abgesagt.

Beim Jubiläum „750 Jahre Hausen, 40 Jahre Stadtrechte, zehn Jahre Vereinsring“ übernahm der VRO die Organisation rund ums Bürgerhaus. „Das Fest ist bei der Bevölkerung sehr gut angekommen“, blickte Galvez zurück. Es reichte von einem Empfang mit Theaterszenen des Heimat- und Geschichtsvereins über eine Party mit Doctor Blond bis zum Frühschoppen mit Tom Jet. Höhepunkt war der Festzug mit 36 Nummern und 27 Vereinen. Rund 380 Helfer waren im Einsatz.

Manfred Voigt und Hans-Jürgen Möser ließen die Kerb in Hausen und in Obertshausen Revue passieren.

Vom Weihnachtsmarkt 2019 berichtete Michael Fischer. Zur zehnten Ausgabe an der Schönbornstraße gab es 33 Stände, davon 19 von Vereinen. Fischer erinnerte auch an das „außergewöhnliche Musikprogramm“ und dankte dem evangelischen Kirchenvorstand. Galvez plädierte für „mehr Absprachen“ der Aktivitäten der Mitglieder.

Zur Terminkoordination treffen sich Vertreter aller Vereine am 21. Oktober, tags darauf geht es um den Weihnachtsmarkt. 2021 soll es wieder einen „Tag der Vereine“, zweimal Kerb und den Markt im Advent geben.