Menschliche Zuwendung in den letzten Tagen Hospizdienst der Malteser Obertshausen unterstützt

Die Koordinatoren des Hospizdienstes Alexander Rudolf und Marion Perner sind Ansprechpartner für Schwerkranke, Sterbende und ihre Angehörigen. Foto: Malteser Hilfsdienst/p

Obertshausen (red) – Der Sommer und die damit einhergehenden warmen Temperaturen belasten den Kreislauf. Besonders Alte und Schwerkranke sind davon betroffen. Für Sterbende und deren Angehörige ist dies eine besondere Herausforderung.

Wenn diese Menschen entsprechende Pflege und ärztliche Sorge erfahren, ist das gut. Aber mindestens genau so wichtig ist, auch unabhängig von den Temperaturen, menschlich Zuwendung zu erfahren. Damit Kranke und Sterbende ihre Lebensqualität bis zum Schluss möglichst behalten, kann ein frühzeitiger Kontakt zum Hospiz- und Palliativberatungsdienst des Malteser Hilfsdienstes hilfreich sein. Die Hauptamtlichen informieren, beraten und setzen Ehrenamtliche ein.

„Geschulte Ehrenamtliche bringen Zeit mit, widmen ihre Aufmerksamkeit dem Menschen“, so Marion Perner, Koordinatorin und gelernte Krankenschwester. Der eine genießt einfach die Anwesenheit, jemand anderes möchte über sein Schicksal sprechen oder einfach mit dem Rollstuhl noch mal nach draußen in den Park. Das tut den Betroffenen und den Angehörigen gut und verbessert die Situation stärker, als viele annehmen.

Kostenlos, aber unbezahlbar

„Der Dienst ist kostenlos, aber für viele wegen der guten Erfahrungen, die Betroffene durch den Dienst noch machen können, unbezahlbar“, sagt Alexander Rudolf, Theologe und Leiter des Dienstes. Bei einem Erstbesuch lernt einer der hauptamtlichen Kräfte den Patienten und eventuell Angehörige und ihre Anliegen kennen. Sie helfen dabei, Unterstützungsmöglichkeiten zu vermitteln, wenn es nötig ist und binden die geschulten ehrenamtlichen Helfer ein.

Das Angebot ist überkonfessionell. Kontakt kann über Telefon 06104 4067930 hergestellt werden. Weitere Informationen unter: www.malteser-offenbach.de.