Vor einem Jahr kam die 28-Jährige zur Ordnungspolizei Obertshausen. Sofort fühlte sie sich von ihren Kollegen gut aufgenommen. „Wir sind ein super Team und ich habe schon viel von meinen Kollegen gelernt“, sagt Manolya Yelmen. Der Wunsch zu bleiben war da. Und auch die Stadt Obertshausen signalisierte weiter großes Interesse. Bereits vor ihrem Einsatz in Obertshausen war Manolya Yelmen im Auftrag der Bundespolizei am Flughafen tätig. Im April begann die junge Frau mit der Ausbildung zur Ordnungspolizeibeamtin. Nach insgesamt 251 Unterrichtsstunden ist sie gut gerüstet für den Dienst.
Arbeit ist sehr abwechslungsreich
Höchst motiviert ist sie für Obertshausen im Einsatz. „Ich habe meinen Traumjob gefunden“, erklärt Manolya Yelmen. „Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Man weiß morgens nicht, was der Tag so bringt. Genau das macht den Job auch sehr interessant.“ Die Ordnungspolizeibeamtin berichtet von ausgebüxten Hunden und Hühnern, von abgerissenen Seitenspiegeln am Auto, von Parksündern und Straßensperrungen. Auch Geschwindigkeitsüberwachungen, Gaststättenkontrollen, Hausdurchsuchungen und die Einweisung von psychisch kranken Personen gehören unter anderem zu ihren Aufgaben.
Während ihrer Ausbildung hat die 28-Jährige zahlreiche Gesetze gepaukt. Auch Psychologie und Erste Hilfe standen auf dem Lehrplan. Im Einsatz bedarf es oft Fingerspitzengefühl, aber auch überzeugtes Auftreten. Beides besitzt Manolya Yelmen. In Obertshausen fühlt sich die junge Frau bei der Arbeit wohl. „Die Bürger sind nett, und Obertshausen ist lebendig“, sagt sie. Gerade die Vielfalt ihres Jobs begeistert sie. Und mit den türkischen Sprachkenntnissen hat sie auch ihren Kollegen in so mancher Situation schon geholfen. „Ich freue mich, dass wir mit Manolya Yelmen so eine engagierte Ordnungspolizeibeamtin in unseren Reihen haben“, sagt Bürgermeister Roger Winter.