Mobilität im Alltag verbessern Neue Bänke für Senioren aufgestellt

Bürgermeister Roger Winter (rechts) und Mitarbeiter Antonius Tippmann vom Tiefbauamt haben die Seniorenbank getestet. Foto: Schäfer/Stadt Obertshausen/p

Obertshausen (red) – Der Wunsch kam aus der Bevölkerung: Mehr Sitzgelegenheiten in der Stadt sollen es sein – und ausgelegt auf die speziellen Bedürfnisse älterer Menschen. Mit dem Alter fällt das Laufen schwerer, und der Weg zum Einkaufen dauert länger. Da ist es schon schön, wenn man sich zwischendurch auch mal ausruhen kann. Der Anregung sind die Mitarbeiter der Obertshausener Stadtverwaltung nun nachgekommen, nachdem der Lösungsansatz auch am Runden Tisch Nahmobilität der Stadt Obertshausen diskutiert wurde. Dabei sollen die neuen Seniorenbänke zwischen sogenannten Hotspots zwischen Wohnen und Einkaufen aufgestellt werden.

Mit einer ersten Pilotstrecke zwischen der Altenwohnanlage Haus Georg und dem Einkaufszentrum an der Königsberger Straße ist die Stadtverwaltung nun gestartet. Zwei Seniorenbänke sind bereits montiert und haben ihren Platz entlang des Gehwegs zwischen Hasenwinkel und Alexanderstraße gefunden. Dabei sind die Bänke auf die Anforderungen von Senioren ausgelegt: Sie haben eine erhöhte Sitzposition und eine Armlehne, sie sind robust und vandalismussicher.

Insgesamt fünf Bänke sollen es auf der Pilotstrecke werden – maximal mit einem Abstand von 150 Metern von Bank zu Bank. „Wir wollen mit den neuen Sitzbänken die Mobilität der Senioren im Alltag verbessern“, sagt Bürgermeister Roger Winter. „Die Senioren sollen die Möglichkeit haben, so lang wie möglich selbstständig zu sein. Dazu gehört eben auch der Einkauf.“

Weitere Strecken mit speziellen Seniorenbänken wären im Stadtgebiet denkbar. Dazu will man sich jetzt in der Verwaltung Gedanken machen und Strecken zwischen Altenwohnanlagen und Einkaufsmöglichkeiten finden. Erste Reaktionen auf die neuen Bänke seien laut Stadt positiv.