Zum dritten Mal beteiligt sich Obertshausen am Stadtradeln, einer Kampagne des Klima-Bündnisses. Also Auto stehen lassen und umsteigen aufs Rad! Und die Obertshausener Organisatoren hoffen, gemeinsam mit vielen weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern noch mehr Kilometer für Obertshausen im Wettbewerb zu sammeln.
Im Zeichen des Klimaschutzes waren im vergangenen Jahr etwa 250 aktive Radfahrerinnen und Radfahrer in Obertshausen unterwegs. Sie haben für Obertshausen 63.165 Kilometer gesammelt. „Das war eine enorme Steigerung im Vergleich zur Premiere im Jahr 2017. Da kamen 44.816 Kilometer zusammen“, erklärt Bürgermeister Roger Winter, der auch diesmal wieder gern die Schirmherrschaft für die Aktion in Obertshausen übernommen hat. Und der positive Effekt neben der sportlichen Betätigung: Mit der umweltfreundlichen Fortbewegungsart – Fahrrad statt Auto – haben die Teilnehmer im vergangenen Jahr den Ausstoß von etwa neun Tonnen Kohlendioxid vermieden.
Bundesweit radeln Teilnehmer von Hunderten von Kommunen in Teams Jahr um Jahr um die Wette. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Kilometer beruflich oder privat gefahren werden. Wichtig ist, dass sie mit dem Rad zurückgelegt werden. Dabei gilt es, so viele Kilometer wie möglich für die Kommune zu sammeln. „Das Stadtradeln ist nicht nur ein Wettbewerb, in dem sich Kommunen messen. Es geht darum, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen und die Motivation, auch mal auf das Auto zu verzichten und aufs Rad umzusteigen“, erklärt Schirmherr Roger Winter. „Das ist klimafreundlich, fördert die Fitness und macht Spaß.“
Ansprechpartner für das Stadtradeln sind im Rathaus Michael Jentzsch, Kai Hennig und Oliver Spahn vom Fachbereich Soziales. „Es wäre schon toll, wenn wir auch im dritten Jahr wieder die Zahl der gesammelten Kilometer steigern könnten. Unser Ziel ist es, noch mehr Aktive für das Stadtradeln zu gewinnen“, sagt Fachbereichsleiter Michael Jentzsch.
Dem Motto „Von Kerb zur Kerb“ bleibt Obertshausen treu: Auftakt für das Stadtradeln 2019 ist am 31. August (Häuser Kerb). Der Aktionszeitraum erstreckt sich über 21 Tage und endet damit am 20. September. Alle in diesem Zeitraum gefahrenen Rad-Kilometer fließen in die Wertung der Stadt mit ein. Am 22. September (Obertshäuser Kerb) steht dann die Siegerehrung auf dem Programm.
Geplant ist auch wieder eine vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) angebotene Tour, die nach der offiziellen Eröffnung der Häuser Kerb geplant ist. Dann können gleich die ersten wertvollen Rad-Kilometer gesammelt werden.
Teilnehmen können Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker, Bürgerinnen und Bürger sowie jeder, der in Obertshausen arbeitet, einem Verein angehört oder eine Schule besucht. Das Mitmachen ist ganz einfach: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen ihre gefahrenen Kilometer im Online-Radlkalender auf der Internetseite www.stadtradeln.de ein. Wahlweise kann auch die Stadtradel-App zur Dokumentation genutzt werden.
Wer fleißig Kilometer sammelt, der kann am Ende vielleicht auch einen Pokal, gespendet vom Bike-Center Obertshausen, mit nach Haus nehmen. Belohnt werden das größte Team, das Team mit den meisten Kilometern, das Team mit den aktivsten Radlern, die aktivste Radlerin, der aktivste Radler, die aktivste Parlamentarierin sowie der aktivste Parlamentarier.
Das Anmeldeportal auf www.stadtradeln.de ist aktiviert. Ab sofort können sich Interessierte fürs Obertshausener Stadtradeln 2019 im Internet anmelden. Ein Team besteht aus mindestens zwei Personen. Eine Einzelteilnahme ist im „offenen Team“ möglich. Bei Fragen zur Anmeldung und Dokumentation der gefahrenen Kilometer helfen gern Oliver Spahn, Z 06104 7035605, oder Kai Hennig, Z 06104 7035603, weiter.
Jeder gefahrene Kilometer auf dem Rad zählt. Also schnell sein und mit Freunden, Verwandten, Vereinskameraden oder Arbeitskollegen ein Team bilden und Obertshausen nach oben in der Liste radeln. Alle Ergebnisse sind dann im Internet unter www.stadtradeln.de zu finden. Und neben den gefahrenen Rad-Kilometern ist auch der eingesparte Kohlendioxid-Ausstoß abzulesen. Das Hessische Verkehrsministerium fördert die Aktion Stadtradeln und ermöglicht auch Obertshausen die kostenfreie Teilnahme. Die Übernahme der Gebühren ist Teil der Nahmobilitätsstrategie für Hessen im Rahmen des Integrierten Klimaschutzplans 2025.
„Es ist ganz einfach: Registrieren, losradeln und Kilometer sammeln“, sagt Roger Winter und fordert zum Mitmachen auf.