Obertshausen (red) – Die alpine Bergwelt ist faszinierend und lockt seit jeher immer wieder Menschen an, die sportlich ambitioniert sind und großartige Aussichten vom Berggipfel zu schätzen wissen. So schnürte traditionell die Wandergruppe der Teutonia-Tennisabteilung die Wanderschuhe und machte sich vom 5. bis 8. September auf den Weg nach Fischen im Allgäu. Die Wetterprognosen im Vorfeld verhießen keine idealen Wanderbedingungen, man war also gewappnet, Regen und herbstlicher Kälte zu trotzen. Die erste Wanderung nach der Ankunft führte durch die Breitachklamm, inklusive einer Einkehr in der Alpe Dornach. Freitags fuhr die Gruppe mit der Ifenbahn zur Mittelstation und wanderte - Aussicht schlecht, Stimmung gut – zum Gipfel des Hohen Ifen (2.229 Meter).
Der Abstieg erfolgte über teilweise mit Seilen gesicherte Passagen zur Schwarzwasserhütte und weiter zur Auenhütte. Eine ganztägige Tour im durch Wolken verhangenen Kleinwalsertal. Wanderführer und Organisator Peter Köhlhofer, der seinen Geburtstag in Fischen feiern konnte, scherzte: „Der Regen ist gut für die Natur. Über die Gesamtmenge lässt sich jedoch streiten.“
Da die Sonne auch samstags zu einem Auswärtsspiel weilte, beschloss die Gruppe einen Ausflug nach Oberstdorf zu unternehmen. Eine Einkehr in der Oberstdorfer Dampfbierbrauerei hellte die Gemüter merklich auf und ließ die schlechten Witterungsbedingungen des Tages vergessen.
