Die Geschichte: „Ritter Rost und das Gespenst“ spielt auf einer alten Burg (Kulisse von Oguz Dogan und Jürgen Weiß), wo schon seit jeher der lustige, neugierige Drache Koks (Ilayda Kendir, Vanessa Lazar, Loredana Balzano, Xenia Kampitakis) haust, der vor allem dann sein Unwesen treibt, wenn sein Herr außer Haus ist. Nun kommt unerwartet Besuch von einem Gespenst (Selina Bode), das eine neue Bleibe sucht. Die beiden verstehen sich prächtig und spuken um Mitternacht durch die Burg. Unterstützt wurden sie von einer ganzen Gespenstergruppe (der Tanzgruppe der Eichendorff-Schule unter Leitung von Jenny Reukauf). Der „rostige Ritter“ (Felix Jambresic) erhält vom Postboten (Jonas Kamusella) einen königlichen Brief, in dem er aufgefordert wird, sich einem Ritterturnier zu stellen, um sein Ritterpatent um weitere sieben Jahre zu verlängern.
Leider ist Mut nicht seine stärkste Eigenschaft, sodass er von seinem Burgfräulein Bö (Alisa Nowak), die stets in Begleitung ihres sprechenden Hutes (Moleen Anderer) unterwegs ist, energisch zurechtgewiesen werden muss. Zum Turnier waren die edelsten Ritter aus dem ganzen Land angereist (Kaja Kalendaric, Sarah Toprak, Elif Kabak, Shireen Jambresic, Johanna Lihocky), um gegeneinander zu kämpfen. Doch wie aus dem Nichts kommt ein fremder Reiter daher, der Schwarze Ritter. Er fordert Rost zum Kampf. Dieser kann aber trotz seines Zögerns gewinnen und erwirbt sein Ritterpatent, das ihm feierlich vom König (Lena Kraft) und dessen Hofschreiber Ratzefummel (Zoe Manolopoulou) überreicht wird. Am Schluss entpuppt sich der Schwarze Ritter als das Gespenst. Es darf zur Freude des lebenslustigen Drachen Koks auf der Burg bleiben.
Kooperation mit Grundschulen
Für diese Inszenierung hatten die Verantwortlichen ein großes Team gebildet, an dessen Spitze sie Thomas Kühn beriefen, der in früheren Jahren hervorragende „Ritter Rost“-Aufführungen für die Musikschule auf die Bühne gebracht hatte. Dank der Zusammenarbeit mit Vereinen und der Kooperation mit allen Grundschulen erklangen ein stattliches Orchester (TGS Jugendblasorchester und Jazzband Obertshausen unter Leitung von Dietmar Schrod und Christian Sporn) im Orchestergraben und der stimmgewaltige Chor (mit Dirigent Peter Krausch) auf der Bühne.
Gruseliges Gespensterballett
Im gruseligen Gespensterballett wirbelten Kinder der Tanz-AG der Joseph-von-Eichendorff-Schule unter der Leitung von Jenny Reukauf. Die Darsteller bewegten sich in Kostümen, die von Susanne Nowack teils maßgeschneidert worden waren, vor Requisiten und mit Maske von Annette Dörr, Graciela Alperyn, Paula Hagemann, Mechthild Halter und Nathalia Steinwachs. Für den guten Ton sorgten Andreas Hümmer und Hans-Günter Labahn. Den Löwenanteil der prächtigen Produktion trugen Claudia Schäfer und Sabrina Galindez-Nees von der Theater AG der Sonnentauschule. Die Musikschule beendet damit ein überaus erfolgreiches Schuljahr mit vielen Veranstaltungen, Konzerten und Aktionen.