Nach klarem Sieg über Köln in der Spitzengruppe etabliert Rugby-Löwen der TGS weiter auf Erfolgskurs

Nicht aufzuhalten: Tobias Appell auf dem Weg zum Versuch. Foto: p

Obertshausen (red) – Im Verfolgerduell der 2. Rugby-Bundesliga empfingen die Rugby-Löwen unlängst den RSV Köln. Köln musste geschlagen werden, damit Hausen noch eine Chance haben sollte, in die Spitzengruppe aufzuschließen.

Das Ziel war klar; dementsprechend entschlossen legten die Rugby-Löwen los: Bereits in der ersten Minute konnte sich nach wenigen Phasen Constantin Niculita in das Kölner Malfeld wuchten.

Die Hausener agierten weiter druckvoll aber auch teilweise übermotivert, was zu Regelverstößen führte. Der sichere Kölner Kicker verwandelte zwei Strafkicks zu der zwischenzeitlichen Führung für Köln (5 : 6).

Der Druck der Hausherren führte jedoch zu einem weiteren Sturmversuch durch Luca Frischkorn (Erhöhung D. Almeida). Vor der Pause blieben die Kölner gefährlich und konnten die Partie offenhalten, insbesondere durch ihre schnelle Dreiviertel-Reihe.

Sowohl Hausen als auch Köln erzielten noch Punkte durch Strafkicks zum Pausenstand vom 15 : 9 für Hausen.

Nach Wiederanpfiff spielten nur noch die Rugby-Löwen: Nachdem in der ersten Hälfte das Sturmspiel der Hausener dominierte, war es in der zweiten Hälfte die schnelle Dreiviertel-Reihe, die immer wieder sehenswerte Angriffe vortrug. Ein Versuch von Robin Schild und zwei Versuche von Tobias Apelt ließen den Kölnern keine Chance mehr, die Partie zu drehen. Zwei Erhöhungen von Daniel Almeida und ein weiterer Strafkick ergaben schließlich das deutliche Resultat von 37 : 9 für die TGS Hausen. Der Bonuspunktsieg ließ die Rugby-Löwen an Köln in der Tabelle vorbeiziehen. Hausen hat sich damit als Spitzenteam in der 2. Rugby-Bundesliga etabliert.

Nächstes Wochenende müssen die Männer aus Hausen auswärts in Essen antreten. Essen ist insbesondere zu Hause nicht zu unterschätzen und hat sich als kämpferische Mannschaft erwiesen. Für die Rugby-Löwen wäre alles andere als ein Sieg jedoch eine Enttäuschung.