Der Förderverein zum Erhalt des Gräberfeld habe „mit großer Freude“ den Beschluss der Stadtverordneten zur Kenntnis genommen, dass die Schließung der Anlage am Rembrücker Weg außer Kraft gesetzt ist, begrüßte Sprecherin Hildegard Ott rund 40 Besucher.
Jetzt gehe es um die künftige Instandhaltung der Gebäude auf dem Areal. Die Trauerhalle belebte der Verein mit Lesungen, die teilweise von Musik begleitetet wurde. Gemäß Punkt vier seiner Satzung präsentierte der Förderverein ein Konzept für die Nutzung des Raums. Sophie Eckert und Oskar Mürell rezitierten nachdenkliche Texte von Ulrich Schaffer, Hermann Hesse, Rainer Maria Rilke und unbekannten Autoren.
Manche Vorträge untermalte der nicht weniger bekannte Liedermacher Weiss an Klarinette oder Keyboard.
Mürell forderte auf, „lieber positiv denken“. Als Beispiel schilderte er einen 92-Jährigen, der „selbst entscheidet glücklich zu sein“ und seine positiven Erlebnisse auf einem „Spezialkonto“ zu legen.
Auch in geteilten Rollen interpretierte das Trio Literatur zum Nachdenken und für ein leises Schmunzeln.