Also, nicht nur Staunen und Shoppen waren in der Grundschule am Rembrücker Weg angesagt, auch aktives Mitgestalten war gefragt. Mütter und Väter, Pädagogen und Betreuer hatten zum Basteln eingeladen, in allen Sälen saßen Groß und Klein konzentriert mit Schere, Pappe, Textilien und Klebstoff. Im ersten Klassenraum hockten Drittklässlerinnen hinter mächtigen Nähmaschinen. Mitglieder des Fördervereins unterrichteten sie, wie mithilfe der Geräte aus zugeschnittenen Stofffetzen kleine Portemonnaies entstehen. Nebenan verkauften ein paar blonde Engel Kerzen aus Keks im Schoko-Kringel, hübsch verpackt in Plastik und mit Schleife.
Basteln, genießen und shoppen
Einen Saal weiter lagen große, schneeweiße Papiersterne und Christbaumanhänger aus. Mit ihrem breiten Grinsen steckten die kleinen, schlanken Wäscheklammer-Nikoläuse rasch die Besucher an. Engel und Glitzerkarten mit Herzen und Sternen wurden wiederum vor Ort geformt. Im Gang warben Kinder für Lavendel-Badesalz, geschmackvoll verzierte Gläschen mit Salz aus dem Toten Meer, eigenhändig angereichert mit Lavendelöl und -blüten.
In den Buden im Hof buken Mütter Waffeln, Väter schenkten heiße Getränke aus und brutzelten Würstchen. Die Mensa war in eine lange Kuchentheke verwandelt. Unter freiem Himmel präsentierte die Ethik-Gruppe einen Lichtertanz, andere Gruppen hatten weihnachtliche Szenen einstudiert.
Mädchen und Jungen zogen vor den Hütten und in den Gängen umher, priesen ihre selbst gefertigten Dekorationsartikel in einer Schale an. Vor allem viele Erwachsenen erfreuten sich einfach der Geselligkeit bei heißen und kalten Leckereien in dem Schulgebäude.