Der Hausener Priester verglich die Situation mit seinem Besuch bei den Festspielen in Oberammergau: „Die Darstellung der Auferstehung war dramatisch und sehr beeindruckend“, schilderte Schneider und fragte, „Was macht diese Erfahrung mit dir?“ Ihn selbst erinnerte die Leidensgeschichte an die „Quelle, die mich trägt und stärkt“, mit der er „immer wieder Kontakt aufnehmen“ möchte. Auch nach dem Tod Jesu galt es, „die Beziehung zu ihm neu zu entdecken“.
Menschen möchten „gerne alles festhalten“, doch „Jesus ist anders neu, überall da, wir müssen eine neue Beziehung aufbauen“, empfahl der Theologe. „Auch wir stehen an einem Anfang, müssen bauen, aber mit tollen Menschen können wir das schaffen“. Dabei mahnte er aber mit Leonardo Da Vinci: „Wer hoch bauen will, darf das Fundament nicht aus den Augen lassen“.
Die Pfarrer Christoph Schneider und Norbert Hofmann von Herz Jesu und St. Thomas Morus, der neue Pfarrvikar Ajimon Joseph und Diakon Andreas Quandt luden anschließend zum geselligen Beisammensein und gegenseitigen Kennenlernen ein.
m