Doris Moser-Manicke wird für herausragende ehrenamtliche Leistungen ausgezeichnet Der TGS Family Award 2019

Der seit 2017 gestiftete Preis zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements wurde in diesem Jahr an Doris Moser-Manicke verliehen. Foto: p

Obertshausen (red) – Das Ehrenamt ist ein unverzichtbares Gut eines jeden Vereins. Ohne ehrenamtlich Engagierte Mitglieder könnte ein Verein wie die TGS ihr heutiges gesellschaftliches und sportliches Engagement und Angebot nicht aufrechterhalten. Besonders in Zeiten knapper wirtschaftlicher Ressourcen wird es immer schwerer sich den engagierten erkenntlich zu zeigen. „Während viele Einrichtungen oftmals eine Aufwandsentschädigung zahlen können, haben wir nur wenig Gestaltungsspielraum. Jeden Euro den wir für eine Aufwandsentschädigungen zahlen, können wir nicht für den Sportbetrieb nutzen“ erläutert TGS-Vorsitzender Steffen Bogdahn die Zwickmühle in der sich der Verein befindet. Daher arbeitet der 2017 neu gewählte TGS-Vorstand an verschiedenen Maßnahmen um das ehrenamtliche Engagement bei der TGS zu fördern. Einer dieser Maßnahmen ist der 2017 gestiftete jährliche Ehrenamtspreis „TGS Family Award“. Dieser wird ein Mal im Jahr an ein Mitglied verliehen werden, dass sich im vorausgegangenen Jahr besonders um das Wohl der TGS Familie verdient gemacht hat. Gegen Ende des Jahres haben alle Mitglieder die Möglichkeit ein engagiertes Mitglied zu nominieren. Eine Jury stimmt dann über den Preisträger ab. „Jedes unserer 1200 Mitglieder kann gewinnen“ hebt Bogdahn den Charme des Preises hervor. „Für 2019 erreichten uns einige Nominierungen von denen jeder den Preis verdient gehabt hätte“ so Bogdahn. Im Rahmen der Sportler- und Jubilarenehrung überreichte die Turngesellschaft den Preis an die Gewinnerin Doris Moser-Manicke. Doris Moser-Manicke hatte 2019 als Abteilungsleiterin der Abteilung Turnen, einer der größten und vor allem Kinderstärksten Abteilungen des Vereins, eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Im Sommer 2019 verlor die Abteilung Turnen 25 Prozent ihrer Übungsleiter da diese nach dem Abitur alle zeitgleich eine Ausbildung begannen oder in einer anderen Stadt studierten. Der Trainingsbetrieb und dessen Fortführung standen auf der Kippe. Doris Moser-Manicke hat in dieser Zeit aber nicht aufgegeben und resigniert sondern mit dem verbleibenden Team an einer Lösung gearbeitet. Durch eine umfassende Neuordnung der Gruppen, Trainer und Trainingszeiten konnte der Betrieb fortgeführt werden. „Wir freuen uns trotzdem weiter über neue Trainer“ ergänzt Doris Moser-Manicke bei der Verleihung und dankt vor allem ihrem Team „ohne deren Rückhalt wäre das nicht möglich gewesen.“ Neben einer Urkunde und einem Pokal erhält Doris Moser-Manicke noch einen Material-Gutschein für ihr anderes Hobby, dem Kartenbasteln.