Maingau-Energie ersetzt erste Fahrzeuge im Obertshausener Stadtgebiet VW ID3 und Corsa statt Elektro-Golf

Der Golf ist weg: Ab sofort nutzbar ist das neue Carsharing-Fahrzeug an der Ringstraße. Das Interesse am Carsharing-Angebot freut auch Maingau-Geschäftsführer Richard Schmitz (von links), Bürgermeister Manuel Friedrich und Fabian Höf, der bei der Maingau Ansprechpartner für Elektromobilität ist. FOTO: STADT OBERTSHAUSEN

Obertshausen – Einen Nachfolger bekommt nun der elektrische Golf aus der Maingau-Carsharing-Flotte. Seit mehr als zwei Jahren stand dieser an der Ringstraße bereit, um die Obertshausener umweltfreundlich ans Ziel zu bringen. Egal ob zum Einkaufen oder für den Tagesausflug: Einfach per Maingau Carsharing-App buchen und losfahren.

Den Angaben zufolge hat der gelbe Elektrogolf bisherRund 55.000 Kilometer zurückgelegt. Das entspreche 1.164 Fahrten und 3.697 Stunden Fahrspaß. Nun habe sich das Carsharing-Fahrzeug verabschiedet und werde durch ein neues Modell ersetzt. Den Platz an der Ringstraße nehme dann ein VW ID3 ein. Am Rande eines Unternehmensbesuchs schaute sich Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich das neue Fahrzeug an.

Bis auf das neue Elektromobil bleibe aber alles wie gewohnt: Einfach App downloaden, kostenlos registrieren und losfahren. Für eine Stunde Fahrspaß werden fünf Euro fällig – eine Grundgebühr gibt es nicht. MaingauU-Energiekunde (Kunden, die einen Strom- und/oder Gasvertrag bei der Maingau haben) zahlen nur zwei Euro pro Stunde. Nach der Fahrt werde das E-Auto einfach wieder an der MAINGAU-Ladesäule abgestellt und zum Aufladen angeschlossen – so entstünden den Nutzern keine zusätzlichen Kosten für das Tanken.

Auch der elektrische Flitzer am Heusenstammer Weg wird den Angaben zufolge ausgetauscht. Wem der blaue Golf mittlerweile schon ans Herz gewachsen sei, habe aber noch bis November dieses Jahres Zeit, sich zu verabschieden. Denn erst dann weiche der Golf einem neuen E-Corsa von Opel.

„Durch unser Carsharing-Angebot wollen wir die Elektromobilität für alle erlebbar machen”, sagt Maingau-Geschäftsführer Richard Schmitz. „Und das zu kleinen Preisen, um Hürden möglichst gering zu halten.“

Das sieht auch der Obertshausener Rathaus-Chef als echten Vorteil.

Dank des Angebots des ortsansässigen Energieversorgers im Carsharing und auch in puncto Ladesäulen-Infrastruktur könnten interessierte Bürgerinnen und Bürger die Elektromobilität kennenlernen. „Auch die Stadtverwaltung nutzt zwei Fahrzeuge der Maingauund ist somit elektrisch unterwegs“, so Manuel Friedrich. „Neben weiteren Standorten im Stadtgebiet befinden sich auch am Rathaus an der Schubertstraße Ladesäulen. Und, dass die E-Mobilität gut ankommt, zeigt auch die Anzahl der gebuchten Fahrten im Carsharing.“
kho