TGS stiftet „Family Award“ Winfried Schneider ist erster Preisträger

Winfried Schneider (rechts) ist der erste Träger des von der TGS Hausen gestifteten „Family Awards“. Die Auszeichnung überreichte TGS-Vorsitzender Steffen Bogdahn. Foto: p

Obertshausen (red) – Die TGS-Hausen stiftet den „TGS Family Award“ für herausragende ehrenamtliche Leistungen und hat ihn zum ersten Mal an Winfried Schneider verliehen.

„Das Ehrenamt ist ein unverzichtbares Gut eines jeden Vereins“, heißt es seitens der TGS. „Ohne ehrenamtlich Engagierte Mitglieder könnte ein Verein wie die TGS ihr heutiges gesellschaftliches und sportliches Engagement und Angebot nicht aufrechterhalten. Besonders in Zeiten knapper wirtschaftlicher Ressourcen werde es immer schwerer sich den engagierten erkenntlich zu zeigen. „Während viele Einrichtungen oftmals eine Aufwandsentschädigung zahlen können, haben wir nur wenig Gestaltungsspielraum“, erläutert TGS-Vorsitzender Steffen Bogdahn die Zwickmühle in der sich der Verein befindet.

„Jeden Euro den wir für Aufwandsentschädigungen zahlen, können wir nicht für den Sportbetrieb nutzen.“ Daher arbeite der 2017 neu gewählte TGS-Vorstand an verschiedenen Maßnahmen um das ehrenamtliche Engagement bei der TGS zu fördern. Einer dieser Maßnahmen ist der neu gestiftete jährliche Ehrenamtspreis „TGS Familly Award“. Dieser soll ein Mal im Jahr an ein Mitglied verliehen werden, dass sich im vorausgegangenen Jahr besonders um das Wohl der TGS-Familie verdient gemacht hat. Gegen Ende des Jahres hätten alle Mitglieder die Möglichkeit ein engagiertes Mitglied zu nominieren. Eine Jury stimme dann über den Preisträger ab. „Jedes unserer 1200 Mitglieder kann gewinnen“ hebt Bogdahn den Charme des Preises hervor.

Für 2017 und die damit verbundene erstmalige Preisverleihung habe diese Jury allerdings noch den Preisträger selbst bestimmt. Im Rahmen der Sportler- und Jubilarenehrung überraschte die Turngesellschaft ihren langjährigen Schriftführer und Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes Winfried Schneider. Winfried Schneider übernahm mit dem Ausscheiden von Günter Keller die alleinige Verantwortung für das Vorstandsressort „Gebäude“ und trägt damit die Verantwortung für den Gebäudeunterhalt. „Besonders dieses Ressort ist von zentraler Bedeutung für einen Verein mit eigenem Sportgelände“ erläutert Steffen Bogdahn die Rolle von Winfried Schneider. „Die Einarbeitung in vielfältige Themen mit einer immensen Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit aller Mitglieder in Kombination mit knappen Budgetmit-teln erfordert einen unbändigen Einsatz und Willen. Diesen hat Winfried Schneider schon seit Jahren unter Beweis gestellt“ so die Begründung der Jury.

Neben einer Urkunde und einem Preis erhält Winfried Schneider noch ein persönliches Geschenk des Vereins. Gemeinsam mit einer Begleitperson darf der Whiskeyliebhaber Winfried Schneider sein Engagement bei einem Whiskey-Tasting Revue passieren lassen.

„Für Winfried Schneider freut es mich persönlich sehr und ich hoffe, dass er sich weiterhin so für die TGS einsetzt. Für die Zukunft des Family Awards bin ich sehr auf die Nominierungen und die Preisträger der kommenden Jahre gespannt“, blickt Steffen Bogdahn optimistisch in die Zukunft.