1.240 Schüler, Lehrer und Mitarbeiter von Rom- und Assisifahrt zurück Begeistert, als der Papst die Kreuzburg begrüßt

Ein besonderes Erlebnis in einer besonderen Umgebung: 1.240 Schüler des Franziskanergymnasiums Kreuzburg aus der ganzen Region feierten einen Gottesdienst im Petersdom. Alle Fotos: Tim Becker/Birgit Floeth (p)

Region/Rom (nati) – Auf den Spuren des heiligen Franziskus und des heiligen Petrus waren 1.240 Schüler, Lehrer und Mitarbeiter des Franziskanergymnasiums Kreuzburg. HeimatPost-Mitarbeiterin Natalia Dizer berichtet: Am Freitagnachmittag machten sich 1.240 Schüler bereit für die Abreise nach Rom aus Großkrotzenburg.

Nach dem Reisesegen von Bruder Michael machte man sich mit den vielen Reisebussen vertraut und stellte sich auf das bevorstehende Abenteuer ein. Die 23 Stunden lange Fahrt machte den Schülern zu schaffen, sodass alle äußerst müde am Campingplatz in Rom ankamen. Dort erwartete die Schüler ein Essensbüfett und traumhaftes Sommerwetter.

Ein großer Pool steigerte die Stimmung sofort und schuf einen Ort, seine Müdigkeit zu vergessen und sich auszutoben. Der Ankunftstag bot die Möglichkeit, sich auszukurieren und die Begebenheiten der neuen Unterkunft zu erkunden. Nach einem ausgiebigen Abendessen folgte ein Gottesdienst unter dem Nachthimmel Roms.

Sonntags machten sich Groß und Klein auf den Weg, die ewige Stadt Rom mit all ihren Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

An den einzelnen Stationen wie der Engelsbrücke oder dem Pantheon warteten Schüler der Expertengruppen darauf, ihren Mitschülern die Geschichten hinter den Bauwerken näher zu bringen. Ein weiteres Ziel war die Eisdiele mit den 150 Eissorten.

Am folgenden Tag ging es für alle nach Assisi, dem Wirkungsort des Franziskus. Bei einer Stadtführung erfuhr man etwas über sein beeindruckendes Leben und machte sich mit der Stadt vertraut. Die engen Gassen und massiven Häuser versprühten einen Zauber, welcher dazu führte, dass die Schüler gar nicht mehr zurück zum Campingplatz wollten. Abends feierte man einen großen Gottesdienst als Abschluss eines eindrucksvollen Tages in der San Francesco Kirche.

Montags hieß es früh aufstehen. Um sechs Uhr Morgens war Abfahrt Richtung Petersdom. Dort bot sich den Schülerinnen und Schülern eine einmalige Gelegenheit einen gemeinsamen Gottesdienst zu feiern. Aufgrund einer sehr langen Warteschlage hatten jedoch nicht alle die Möglichkeit diesen mitzuerleben. Für die, die es jedoch rechtzeitig in den Petersdom geschafft hatten, bot sich ein beeindruckendes Spektakel. Pater Cornelius und Erzbischof von Kongo führten den Gottesdienst an, und wurden von zwei Schülern des Franziskanergymnasiums (Hendrik Seebald und Ben Grendel) an der Orgel begleitet. Solch eine Gelegenheit bietet sich nur einmal im Leben und wurde natürlich ausgenutzt.

Vor allem die jüngeren Schüler waren tief beeindruckt von der prächtigen Kulisse.

Im Anschluss folgten individuelle Programme der einzelnen Klassen. Die einen entdeckten das Forum Romanum sowie das Colosseum, die anderen gestalteten den Tag nach individuellen Bedürfnissen. Am Abend hingegen verfolgten alle nur ein Ziel - schlafen zu gehen. Die lebendige Stadt zog praktisch die ganze Energie aus den Schülern, sodass alle zeitig ihr Bungalow aufsuchten um neue Kraft für den anstehenden Tag zu tanken.

Mittwochs hieß es das letzte Mal früh aufstehen. Die Papstaudienz stand vor der Tür. Die kurze Fahrt zum Petersdom bot die Möglichkeit für ein kurzes Nickerchen, welches viele Schüler nötig hatten. Turbulente und eindrucksvolle Tage hatten sichtlich ihre Spuren hinterlassen.

Doch als der Papst hautnah an den Schülern im „Papamobil“ vorbeifuhr, lauschten alle ganz gespannt darauf, was der Papst zu sagen hatte. Als er die Kreuzburg persönlich grüßte, brach eine wahrhaftige Begeisterungswelle aus.

Den Papst konnten der Schulleiter Thomas Wolf, ein Vertreter der Geschäftsführung und die Schulsprecher sogar persönlich grüßen und einige Präsente im Namen der Schulgemeinde überreichen. Nach der Audienz war die Gestaltung des Tages wieder einmal freigestellt. Manche nutzten sogar diese Gelegenheit um ans Meer zu fahren. Am Campingplatz stieg noch eine Party am Abend. Bei der Lieblingsmusik der Schüler wurden heftig die Hüften geschwungen.

Allgemein entstand am Ende der Fahrt der Eindruck, dass die Schulgemeinde zusammengewachsen ist. Rom wurde zum Mittelpunkt der Schule und an jeder Ecke traf man auf ein bekanntes Gesicht. Plötzlich spielte der Jahrgang keine Rolle mehr, denn alle tauschten sich über ihre Erfahrungen aus.

Am nächsten Morgen hieß es aber Abschied nehmen. Auch wenn man sehr viel erlebt und gesehen hatte stieg die Freude auf die Heimreise. Als man nach einer anstrengenden Fahrt schließlich in Großkrotzenburg ankam, war auch die zweite lange Fahrt überstanden.

Um die Romfahrt für immer in Erinnerung behalten zu können, wurde eine Zeitung für die Schüler zusammengestellt, welche die Reise für die Ewigkeit festhalten soll.

Fotos von der Romfahrt der Kreuzburg in unserer Bildergalerie.

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