Bereits zum sechsten Mal gastiert der Leiter des Familienbetriebs Circus Barus mit zahlreichen Gastkünstlern und Tieren auf dem Festplatz im Burggartenglände am Kreuzweg und verspricht auch dieses Jahr „echten Manegenduft und unverfälschte Zirkusluft“. Dabei können sich die großen und kleinen Gäste auf ein abwechslungsreiches rund zweistündiges Programm freuen, das mit überraschenden Neuerungen glänzt. Ungarische Artisten begeistern mit Ring- und Kegeljonglagen.
Dompteurin Aloma Tatjana hat die Lacher mit ihrer Hundeshow und Ziegendressur auf ihrer Seite, bevor sie an einem Netz in die Zirkuskuppel schwebt und als „Kautschuk-Dame“ ihre Gelenkigkeit demonstriert. Zirkuschef Frank reißt das Publikum mit der Vorführung von Araberpferden und einer Kamelkarawane mit, ebenso wie sein Sohn, der in der Rolle des Clowns Marcello die Besucher erheitert und den ein oder anderen Gast in seine Show einbaut. Jedoch immer sehr feinfühlig und aufmunternd, so dass am Ende die Laiendarsteller mit einem vergnügten Lächeln die Manege verlassen.
Ihre Verbundenheit zu Steinheim zeigt die Zirkus-Familie durch den Auftritt von Timo Röhr, der „Jingle Bells“ und „Feliz Navidad“ zum Besten gab. Dass man mit überschüssigen Kräften Unterhaltsames anstellen kann, zeigt Artist Edvard Takacs, der Handstände in ungeahnten Spielformen vorführt. Überschüssige Energie hatten scheinbar auch unliebsame Gesellen, die kurz nach dem Aufbau das Zirkuszelt nachts geflutet hatten. Mit vereinten Kräften jedoch war der Boden zur Vorpremiere wieder als Manege benutzbar. Reiner Bohländer, Organisator und stellvertretender Vorsitzender des Steinheimer Gewerbevereins, hatte die Gäste der Hanauer Tafel, der Lebenshilfe und des Franziskushauses begrüßt. Er erhielt von Stadträtin Waltraut Hoppe in Vertretung für Oberbürgermeister Claus Kaminsky ein Präsent.
Nun haben auch bulgarische Künstler den Weg nach Steinheim gefunden, die mit einer Hauskatzendressur das bunte Programm bereichern und bis zur Schlussvorstellung am Sonntag, 8. Januar dabei sein werden. Täglich um 16 Uhr starten die Vorstellungen am Kreuzweg. Karten für Kinder gibt es ab zehn Euro, Karten für Erwachsene ab 15 Euro. Jeden Freitag ist Kindertag, bei dem pro zahlendem Erwachsenen ein Kind freien Eintritt hat. Bei den Familientagen an beiden Montagen zahlen Erwachsene Kinderpreise.
An Heilig Abend und am ersten Tag des Jahres finden keine Vorstellungen statt. Ein besonderes Schmankerl hat sich Frank für den letzten Tag des Jahres ausgedacht: Nach der um 19.30 Uhr startenden Vorstellung zum normalen Preis sind alle Besucher eingeladen, mit der Zirkusfamilie das neue Jahr zu begrüßen. Alleinunterhalter Stefan Hofmann aus Rödermark wird die Zeit bis zum mitternächtlichen Glockenschlag musikalisch verkürzen. Karten für alle Vorstellungen sind an der Zirkuskasse und bei Optik Stephan in der Ludwigstraße 78 erhältlich.
Telefonische Reservierung unter 0177 3907355 sowie online unter Frankfurt-ticket.de.
