Gemeinschaft Steinheimer Kunstschaffender zeigt Werke in der Kulturhalle Von erster Ausstellung bis zu Alten Meistern

Die „Steinheimer Goldkehlchen“ gestalteten die Vernissage der GSK Steinheim musikalisch. Sie traten zwischen den einzelnen Ansprachen auf. Foto: zjm

Steinheim (red) – Wie in jedem Jahr stellen die Mitglieder der GSK auch in diesem Jahr wieder ihre Werke der Öffentlichkeit in der Steinheimer Kulturhalle zur Schau. Alle Mitglieder waren deshalb äußerst bemüht, dies mit der Qualität ihrer Exponate zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 16. November, zum Ausdruck zu bringen.

Das große Interesse der Steinheimer und auch der Einwohner der umliegenden Ortschaften zeigte sich schon in der überwältigen Anzahl der Besucher, die schon lange vor Beginn in die Steinheimer Kulturhalle strömten.

Der gestandene und langjährige erste Vorsitzende, Anton Müller, eröffnete den Reigen der Ansprachen mit einleitenden Worte, wobei er sich bei allen Beteiligten für die vielen Exponate, aber auch für die geleistete Arbeit bei der Vorbereitung und dem Aufbau der Ausstellung bedankte, sowie beim Publikum für die so große Resonanz und Treue.

Danach, wie auch zwischen den einzelnen Ansprachen, gestalteten die Mädchen der jungen Talente der „Steinheimer Goldkehlchen“ mit ihren modernen erfrischenden Songs den musikalischen Rahmen des Abends, deren Darbietung jeweils – und am Ende ganz besonders – mit starkem Applaus der erfreuten Zuhörer belohnt wurde.

Nach dem 1. Vorsitzenden stellten der Steinheimer Ortsvorsteher Klaus Romeis und die Hanauer Stadtvorsteherin Beate Funck in ihren Redebeiträgen Bezüge zur GSK sowie zur Kunst und den damit einhergehenden verschiedenen Perspektiven her, wobei ihre jeweils eigenen Sichtweisen besonders zum Ausdruck kamen.

Leider waren die einzelnen Redebeiträge infolge einer schlechten Übertragung der Lautsprecher in vielen Passagen nur undeutlich zu verstehen, was aber in der Zukunft durch verbesserte Technik nun endlich behoben werden soll.

Bevor die Ausstellung schließlich eröffnet wurde, ging der Dank des 1. Vorsitzenden auch an die Adresse der Stadt, versehen mit der Bitte und dem Hinweis, den Hanauer Kunstvereinen trotz schwacher Finanzlage doch noch etwas mehr Unterstützung zukommen zu lassen.

Die Ausstellung zeigt laut Katalog 134 Exponate ohne einige Stücke, die nicht in der Auflistung vorkommen. In den Präsentationen sind ganz verschiedene Darstellungsweisen der Kunst anzutreffen: von abstrakt bis gegenständlich, von Zeichnungen und Malerei in unterschiedlichen Techniken bis Fotografie, von Skulpturen bis hin zu kunsthandwerklichen Objekten.

Die Alterspalette der Aussteller reicht von zwölf Jahren bis zum hohen Alter von 96 Jahren.

Zu den 32 Ausstellern zählen auch zwei Gäste: ein weit über die Grenzen Hanaus bekannter Künstler und eine junge Malerin, die zum ersten Mal drei ihrer Werke zeigen kann.

Während die Ausstellungen meist die neueren Arbeiten der Mitglieder zeigen, hat sich die Gemeinschaft auch zur Aufgabe gemacht, verstorbene Künstler mit dem Ausstellen einiger Leihgaben ihrer Werke zu ehren und in gute Erinnerung zu rufen.

Ein besonderer Teil ist deshalb zwei in diesem Jahr verstorbenen verdienten Mitgliedern gewidmet, denen man posthum mit einer Retrospektive nochmals die Ehre erweist.

Auf der Bühne werden Werke schon länger verstorbener Mitglieder unter dem Titel „Alte Meister“ gezeigt, deren Wirken somit auch in gute Erinnerung gerufen wird.

In diesem Teil der Ausstellung kann man auch Bilder von Schülern bewundern, denen die GSK wie in den vergangenen Jahren auch, die Gelegenheit gibt sich der Öffentlichkeit zu präsentieren, zumal es ein ganz besonderes Anliegen der Gemeinschaft ist, Jugend möglichst frühzeitig an die Kunst heranzuführen.

Ein tragender Aspekt der „GSK“ ist die Bindung an den Stadtteil, was sich auch dieses Mal wieder doch in einigen Motiven der Ausstellung widerspiegelt.

Die Ausstellung findet noch bis einschließlich Sonntag, 25. November statt: montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr, samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Infos auch unter www.gsk-steinheim.de