„Die Leiden des jungen Werther“ bilden das Schlusslicht der Kultveranstaltung Festspiele erreichen den literarischen Höhepunkt

Albert (Dominik Penschek) und seine Verlobte, Lotte (Samantha Steppan), musizieren, während sich der Werther vor Liebeskummer quält. Foto: znd

Hanau (znd) – Gerade erst begonnen und fast schon zu Ende, sind die 34. Märchenfestspiele der Stadt Hanau.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky eröffnete die Kultveranstaltung mit dem Musical „Dornröschen“. Seit kurzem läuft aber schon das letzte Stück unter der Regie von Patrick Dollmann. Eine Liebesromanze die schließlich zum Tode führt - darum geht es in dem Stück „Die Leiden des jungen Werther“, von Johann Wolfgang von Goethe.

Der junge Werther (Lukas Sperber) verliebt sich leidenschaftlich in die bereits verlobte Lotte (Samantha Steppan). Diese kann trotz ihrer Gebundenheit nicht ganz den Reizen des Werthers widerstehen.

Die schwarzen Augen der schönen Lotte bringen ihn um den Verstand und lassen ihn glauben, ein besserer Liebhaber zu sein als Verlobter Albert (Dominik Penschek).

Dennoch bleibt sie standhaft und lässt sich von den Gefühlen des jungen Werthers nicht in seinen Bann ziehen.

Daraufhin zieht er weg und es beginnt eine Briefromanze. Als der Werther von der Hochzeit der Beiden erfährt, lassen ihn seine lang bestehenden Selbstmordgedanken nicht mehr los. Er bittet Albert um seine Pistole und bringt sich schließlich aufgrund seiner nicht erwiderten Gefühle um.

„Die Leiden des jungen Werther“ bilden somit den literarischen Höhepunkt der Festspiele und schaffen mit der Wallonischen Ruine eine dramatische Atmosphäre.

Das Stück wurde dem Publikum von jungen Talenten präsentiert, welche ihre Aufgabe meisterhaft absolviert haben.

Alle die, die noch keines der Stücke gesehen haben, können bis zu diesem Sonntag, 29. Juli, die letzten Tickets ergattern.

Den krönenden Abschluss bildet dann endgültig das Musical Dornröschen.

www.festspiele.hanau.de

Fotos vom "Leiden des jungen Werther" in unserer Bildergalerie.

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